Read Ebook: Souvenirs d'un sexagénaire Tome II by Arnault A V Antoine Vincent
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Ebook has 996 lines and 68431 words, and 20 pages
den Kopf in die H?nde vergrabend.
Weggeschickt bin ich, nachdem ich mich von Kr?ften gearbeitet habe! -- Bin ich ein alter Mann? Ich stehe in den besten Jahren -- und sehe wie ein Greis aus. Der Anzug schlottert um mich, den ich einmal ausf?llte bis in die N?hte. Das System hat mich ruiniert --
SEKRET?R
Sie sind Arbeiter?
DER MANN IN BLAU
Jeden ruiniert das System -- die unmenschliche Ausn?tzung der Leistungsf?higkeit. Der Andrang ist ja gross genug -- darum muss man schnell verbraucht werden, um Platz zu schaffen.
SEKRET?R
Sie finden keine Besch?ftigung in Fabriken?
DER MANN IN BLAU
Schon am Fabriktor werde ich abgewiesen. Seit zwei Wochen irre ich in den Strassen herum und habe das Letzte aufgezehrt, was ich hatte. Jetzt --
SEKRET?R
Wir haben Landkolonien.
DER MANN IN BLAU
Die haben wir -- ja. Die liegen drin im Land. Ich kann nicht so weit wandern.
SEKRET?R
Die Kolonien sind mit der Bahn zu erreichen.
DER MANN IN BLAU
Ich -- habe das Fahrgeld nicht!
SEKRET?R
zieht den Schreibblock und schreibt. Ihm das Blatt gebend.
Zeigen Sie draussen die Anweisung.
DER MANN IN BLAU
liest -- sieht auf.
Das ist mehr -- als das Fahrgeld! Ich habe Frau und Kinder -- -- ich kann sie mit mir nehmen -- -- ich wollte sie verlassen!
SEKRET?R
dr?ckt auf das Signalbrett.
Die beiden Diener kommen.
DER MANN IN BLAU
schon nach links laufend.
Meine Frau -- -- meine Kinder!
Die Diener schliessen hinter ihm die T?r -- ?ffnen und lassen die Dame in schwarz mit der Tochter ein. Die Tochter tr?gt einen Violinkasten.
DIE DAME IN SCHWARZ
zu den Dienern.
Danke -- ich stehe.
Die Diener ab.
SEKRET?R
steht auf.
W?rden Sie --
DIE DAME IN SCHWARZ
ruhig.
Ich entschloss mich zu diesem Gang als Mutter meiner Tochter. Vor einigen Monaten verlor ich meinen Mann. Er hinterliess mir so gut wie nichts. Es ist mir gelungen, eine Stellung zu finden, die mich ern?hrt. Allerdings w?rde ich niemals hinreichend verdienen, um f?r die Ausbildung meiner Tochter zu sorgen. Ich habe Grund zu der Annahme, dass das Talent meiner Tochter ihr eine Zukunft sichert. Ich habe davon abgesehen mir Atteste und Gutachten zu verschaffen. Das beste Zeugnis ihrer Bef?higung ist ihr Spiel. Darf sie spielen?
SEKRET?R
Ich denke, dass es auch Ihrer Tochter noch gr?sseres Vergn?gen nach vollendeter Ausbildung bereitet.
DIE DAME IN SCHWARZ
Darf ich aus diesen Worten --
SEKRET?R
schreibt.
DIE DAME IN SCHWARZ
zur Tochter.
K?sse die Hand.
SEKRET?R
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