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Read Ebook: Unterm Birnbaum by Fontane Theodor

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Ebook has 670 lines and 38731 words, and 14 pages

>>Ja, Mutter Jeschke, seit vorgestern. Und war diesmal 'ne wahre Freude; mitunter zwanzig an einem Busch und alle gross und gesund.<<

>>Joa, joa, wenn een's Gl?ck hebben sall. Na, Se hebben't, Hradscheck. Se hebben Gl?ck bi de T?ffeln un bi de Malvesieren ook. I, Se m?ten joa woll 'n Scheffel 'runnerpfl?ckt hebb'n.<<

>>O mehr, Mutter Jeschke, viel mehr.<<

>>Na, bereden Se't nich, Hradscheck. Nei, nei. Man sall nix bereden. Ook sien Gl?ck nich.<<

Und damit liess sie den Nachbar stehn und humpelte wieder auf ihr Haus zu.

Und solche Furcht beschlich ihn auch heute wieder, als er sie, nach dem Morgengeplauder ?ber die >>T?ffeln<< und die >>Malvesieren<<, in ihrem Hause verschwinden sah. Er wiederholte sich jedes ihrer Worte: >>Wenn een's Gl?ck hebben sall. Na, Se hebben't joa, Hradscheck. Awers bereden Se't nich.<< Ja, so waren ihre Worte gewesen. Und was war mit dem allem gemeint? Was sollte dies ewige Reden von Gl?ck und wieder Gl?ck? War es Neid oder wusste sie's besser? Hatte sie doch vielleicht mit ihrem Hokuspokus ihm in die Karten gekuckt?

W?hrend er noch so sann, nahm er den Spaten wieder zur Hand und begann r?stig weiter zu graben. Er warf dabei ziemlich viel Erde heraus und war keine f?nf Schritt mehr von dem alten Birnbaum, auf den der Ackerstreifen zulief, entfernt, als er auf etwas stiess, das unter dem Schnitt des Eisens zerbrach und augenscheinlich weder Wurzel noch Stein war. Er grub also vorsichtig weiter und sah alsbald, dass er auf Arm und Schulter eines hier verscharrten Todten gestossen war. Auch Zeugreste kamen zu Tage, zerschlissen und gebr?unt, aber immer noch farbig und wohlerhalten genug, um erkennen zu lassen, dass es ein Soldat gewesen sein m?sse.

Wie kam der hierher?

Hradscheck st?tzte sich auf die Kr?cke seines Grabscheits und ?berlegte. >>Soll ich es zur Anzeige bringen? Nein. Es macht blos Gekl?tsch. Und Keiner mag einkehren, wo man einen Todten unterm Birnbaum gefunden hat. Also besser nicht. Er kann hier weiter liegen.<<

Und damit warf er den Armknochen, den er ausgegraben, in die Grube zur?ck und sch?ttete diese wieder zu. W?hrend dieses Zusch?ttens aber hing er all jenen Gedanken und Vorstellungen nach, wie sie seit Wochen ihm immer h?ufiger kamen. Kamen und gingen. Heut aber gingen sie nicht, sondern wurden Pl?ne, die Besitz von ihm nahmen und ihn, ihm selbst zum Trotz, an die Stelle bannten, auf der er stand. Was er hier zu thun hatte, war gethan, es gab nichts mehr zu graben und zu sch?tten, aber immer noch hielt er das Grabscheit in der Hand und sah sich um, als ob er bei b?ser That ertappt worden w?re. Und fast war es so. Denn unheimlich verzerrte Gestalten umdr?ngten ihn so fassbar und leibhaftig, dass er sich wohl fragen durfte, ob nicht Andere da w?ren, die diese Gestalten auch s?hen. Und er lugte wirklich nach der Zaunstelle hin?ber. Gott sei Dank, die Jeschke war nicht da. Aber freilich, wenn sie sich unsichtbar machen und sogar Todte sehen konnte, Todte, die noch nicht todt waren, warum sollte sie nicht die Gestalten sehn, die jetzt vor seiner Seele standen? Ein Grauen ?berlief ihn, nicht vor der That, nein, aber bei dem Gedanken, dass das, was erst That werden sollte, vielleicht in diesem Augenblicke schon erkannt und verrathen war. Er zitterte, bis er, sich pl?tzlich aufraffend, den Spaten wieder in den Boden stiess.

>>Unsinn. Ein dummes altes Weib, das gerade klug genug ist, noch D?mmere hinter's Licht zu f?hren. Aber ich will mich ihrer schon wehren, ihrer und ihrer ganzen Todtenkuckerei. Was ist es denn? Nichts. Sie sieht einen Sarg an der Th?r stehn, und dann stirbt Einer. Ja, sie sagt es, aber sagt es immer erst, wenn Einer todt ist oder keinen Athem mehr hat oder das Wasser ihm schon an's Herz st?sst. Ja, dann kann ich auch prophezeihn. Alte Hexe, Du sollst mir nicht weiter Sorge machen. Aber Ursel! Wie bring' ich's der bei? Da liegt der Stein. Und wissen muss sie's. Es m?ssen zwei sein ...<<

Und so sprechend, ging er, das Grabscheit gewehr?ber nehmend, wieder auf das Haus zu.

Als Hradscheck bis an den Schwellstein gekommen war, nahm er das Grabscheit von der Schulter, lehnte die Kr?cke gegen das am Hause sich hinziehende Weinspalier und wusch sich die H?nde, saubrer Mann der er war, in einem K?bel, drin die Dachtraufe m?ndete. Danach trat er in den Flur und ging auf sein Wohnzimmer zu.

Hier traf er Ursel. Diese sass vor einem N?htisch am Fenster und war, trotz der fr?hen Stunde, schon wieder in Toilette, ja noch sorglicher und geputzter als an dem Tage, wo sie die Kr?nze f?r die Kinder geflochten hatte. Das hochanschliessende Kleid, das sie trug, war auch heute schlicht und dunkelfarbig , der blanke Lederg?rtel aber wurde durch eine Bronzeschnalle von auff?lliger Gr?sse zusammengehalten, w?hrend in ihren Ohrringen lange birnenf?rmige Bummeln von venetianischer Perlenmasse hingen. Sie wirkten anspruchsvoll und st?rten mehr als sie schm?ckten. Aber f?r dergleichen gebrach es ihr an Wahrnehmung, wie denn auch der mit Schildpatt ausgelegte N?htisch, trotz all seiner Eleganz, zu den beiden hellblauen Atlas-Sophas nicht recht passen wollte. Noch weniger zu dem weissen Trumeau. Links neben ihr, auf dem Fensterbrett, stand ein Arbeitsk?stchen, darin sie, gerade als Hradscheck eintrat, nach einem Faden suchte. Sie liess sich dabei nicht st?ren und sah erst auf, als der Eintretende, halb scherzhaft, aber doch mit einem Anfluge von Tadel sagte: >>Nun, Ursel, schon in Staat? Und nichts zu thun mehr in der K?che?<<

>>Weil es fertig werden muss.<<

>>Was?<<

>>Das hier.<< Und dabei hielt sie Hradscheck ein Sammtk?psel hin, an dem sie gerade n?hte. >>Wenig mit Liebe.<<

>>F?r mich?<<

>>Nein. Dazu bist Du nicht fromm und, was Du lieber h?ren wirst, auch nicht alt genug.<<

>>Also f?r den Pastor?<<

>>Gerathen.<<

>>F?r den Pastor. Nun gut. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, und die Freundschaft mit einem Pastor kann man doppelt brauchen. Es giebt einem solch Ansehen. Und ich habe mir auch vorgenommen, ihn wieder ?fter zu besuchen und mit Ede Sonntags umschichtig in die Kirche zu gehen.<<

>>Das thu nur; er hat sich schon gewundert.<<

>>Und hat auch Recht. Denn ich bin ihm eigentlich verschuldet. Und ist noch dazu der Einzige, dem ich gern verschuldet bin. Ja, Du siehst mich an, Ursel. Aber es ist so. Hat er Dich nicht auf den rechten Weg gebracht? Sage selbst. Wenn Eccelius nicht war, so stecktest Du noch in dem alten Unsinn.<<

>>Sprich nicht so. Was weisst Du davon? Ihr habt ja gar keine Religion. Und Eccelius eigentlich auch nicht. Aber er ist ein guter Mann, eine Seele von Mann, und meint es gut mit mir und aller Welt. Und hat mir zum Herzen gesprochen.<<

>>Ja, das versteht er; das hat er in der Loge gelernt. Er r?hrt einen zu Thr?nen. Und nun gar erst die Weiber.<<

>>Und dann halt' ich zu ihm,<< fuhr Ursel fort, ohne der Unterbrechung zu achten, >>weil er ein gebildeter Mann ist. Ein guter Mann, und ein gebildeter Mann. Und offen gestanden, daran bin ich gew?hnt.<<

Ursel legte das Sammtk?psel aus der Hand, steckte die Nadel hinein und sagte, w?hrend sie sich mit halber Wendung von ihm ab und dem Fenster zukehrte: >>H?re, Hradscheck, wenn Du gute Tage mit mir haben willst, so sprich nicht so. Hast Du Sorgen, so will ich sie mittragen, aber Du darfst mich nicht daf?r verantwortlich machen, dass sie da sind. Was ich Dir hundert Mal gesagt habe, das muss ich Dir wieder sagen. Du bist kein guter Kaufmann, denn Du hast das Kaufm?nnische nicht gelernt, und Du bist kein guter Wirth, denn Du spielst schlecht oder doch nicht mit Gl?ck und trinkst nebenher Deinen eigenen Wein aus. Und was da nach dr?ben geht, nach Neu-Lewin hin, oder wenigstens gegangen ist , davon will ich nicht reden, schon gar nicht, schon lange nicht. Aber das darf ich Dir sagen, Hradscheck, so steht es mit Dir. Und anstatt Dich zu Deinem Unrecht zu bekennen, sprichst Du von meinen Kindereien und von dem hochw?rdigen Bischof, dem Du nicht werth bist die Schuhriemen zu l?sen. Und wirfst mir dabei meine Bildung vor.<<

>>Nein, Ursel.<<

>>Oder dass ich's ein bischen h?bsch oder, wie Du sagst, vornehm haben m?chte.<<

>>Ja, das.<<

>>Also doch. Nun aber sage mir, was hab' ich gethan? Ich habe mich in den ersten Jahren eingeschr?nkt und in der K?che gestanden und gebacken und gebraten, und des Nachts an der Wiege gesessen. Ich bin nicht aus dem Haus gekommen, so dass die Leute dar?ber geredet haben, die dumme Gans draussen in der ?lm?hle nat?rlich an der Spitze , und habe jeden Abend vor einem leeren Kleiderschrank gestanden und die h?lzernen Riegel gez?hlt. Und so sieben Jahre, bis die Kinder starben, und erst als sie todt waren und ich nichts hatte, daran ich mein Herz h?ngen konnte, da hab' ich gedacht, nun gut, nun will ich es wenigstens h?bsch haben und eine Kaufmannsfrau sein, so wie man sich in meiner Gegend eine Kaufmannsfrau vorstellt. Und als dann der Konkurs auf Schloss Hoppenrade kam, da hab' ich Dich gebeten, dies Bischen hier anzuschaffen, und das hast Du gethan und ich habe mich daf?r bedankt. Und war auch blos in der Ordnung. Denn Dank muss sein, und ein gebildeter Mensch weiss es und wird ihm nicht schwer. Aber all das, wor?ber jetzt so viel geredet wird, als ob es wunder was w?re, ja, was ist es denn gross? Eigentlich ist es doch nur altmodisch, und die Seide reisst schon, trotzdem ich sie h?te wie meinen Augapfel. Und wegen dieser paar Sachen st?hnst Du und h?rst nicht auf zu klagen und verspottest mich wegen meiner Bildung und Feinheit, wie Du zu sagen beliebst. Freilich bin ich feiner als die Leute hier, in meiner Gegend ist man feiner. Willst Du mir einen Vorwurf daraus machen, dass ich nicht wie die Pute, die Quaas bin, die >mir< und >mich< verwechselt und eigentlich noch in den Friesrock geh?rt und Liebschaftenhaben f?r Bildung h?lt und sich >K?tzchen< nennen l?sst, obschon sie blos eine Katze ist und eine falsche dazu? Ja, mein lieber Hradscheck, wenn Du mir daraus einen Vorwurf machen willst, dann h?ttest Du mich nicht nehmen sollen, das w?re dann das Kl?gste gewesen. Besinne Dich. Ich bin Dir nicht nachgelaufen, im Gegentheil, Du wolltest mich partout und hast mich beschworen um mein >ja<. Das kannst Du nicht bestreiten. Nein, das kannst Du nicht, Hradscheck. Und nun dies ewige >vornehm< und wieder >vornehm<. Und warum? Blos weil ich einen Trumeau wollte, den man wollen muss, wenn man ein bischen auf sich h?lt. Und f?r einen Spottpreis ist er fortgegangen.<<

>>Du sagst Spottpreis, Ursel. Ja, was ist Spottpreis? Auch Spottpreise k?nnen zu hoch sein. Ich hatte damals nichts und hab' es von geborgtem Gelde kaufen m?ssen.<<

>>Das h?ttest Du nicht thun sollen, Abel, das h?ttest Du mir sagen m?ssen. Aber da genirte sich der werthe Herr Gemahl und musste sich auch geniren. Denn warum war kein Geld da? Wegen der Person dr?ben. Alte Liebe rostet nicht. Versteht sich.<<

>>Ach Ursel, was soll das! Es nutzt uns nichts, uns unsere Vergangenheit vorzuwerfen.<<

>>Was meinst Du damit? Was heisst Vergangenheit?<<

>>Wie kannst Du nur fragen? Aber ich weiss schon, es ist das alte Lied, das ist Weiberart. Ihr streitet Eurem eignen Liebhaber die Liebschaft ab. Ursel, ich h?tte Dich f?r kl?ger gehalten. So sei doch nicht so kurz von Ged?chtniss. Wie lag es denn? Wie fand ich Dich damals, als Du wieder nach Hause kamst, krank und elend und mit dem Stecken in der Hand, und als der Alte Dich nicht aufnehmen wollte mit Deinem Kind und Du dann zufrieden warst mit einer Sch?tte Stroh unterm Dach? Ursel, da hab' ich Dich gesehn, und weil ich Mitleid mit Dir hatte, nein, nein, erz?rne Dich nicht wieder ... weil ich Dich liebte, weil ich vernarrt in Dich war, da hab' ich Dich bei der Hand genommen, und wir sind hierher gegangen, und der Alte dr?ben, dem Du das K?psel da n?hst, hat uns zusammengethan. Es thut mir nicht leid, Ursel, denn Du weisst, dass ich in meiner Neigung und Liebe zu Dir der Alte bin, aber Du darfst Dich auch nicht aufs hohe Pferd setzen, wenn ich vor Sorgen nicht aus noch ein weiss, und darfst mir nicht Vorw?rfe machen wegen der Rese dr?ben in Neu-Lewin. Was da hinging, glaube mir, das war nicht viel und eigentlich nicht der Rede werth. Und nun ist sie lange todt und unter der Erde. Nein, Ursel, daher stammt es nicht, und ich schw?re Dir's, das alles h?tt' ich gekonnt, aber der verdammte Hochmuth, dass es mit uns was sein sollte, das hat es gemacht, das ist es. Du wolltest hoch hinaus und was Apartes haben, damit sie sich wundern sollten. Und was haben wir nun davon? Da stehen die Sachen, und das Bauernvolk lacht uns aus.<<

>>Sie beneiden uns.<<

>>Nun gut, vielleicht oder wenigstens so lang es vorh?lt. Aber wenn das alles eines sch?nen Tages fort ist?<<

>>Das darf nicht sein.<<

>>Die Gerichte fragen nicht lange.<<

Er nickte. >>So denk' ich auch, Ursel. Nur nicht arm. Aber komm' in den Garten! Die W?nde hier haben Ohren.<<

Und so gingen sie hinaus. Draussen aber nahm sie seinen Arm, hing sich, wie z?rtlich, an ihn und plauderte, w?hrend sie den Mittelsteig des Gartens auf und ab schritten. Er seinerseits schwieg und ?berlegte, bis er mit einem Male stehen blieb und, das Wort nehmend, auf die wieder zugesch?ttete Stelle neben dem Birnbaum wies. Und nun wurden Ursel's Augen immer gr?sser, als er rasch und lebhaft alles, was geschehen m?sse, herzuz?hlen und auseinander zu setzen begann.

>>Es geht nicht. Schlag' es Dir aus dem Sinn. Es ist nichts so fein gesponnen ...<<

Er aber liess nicht ab, und endlich sah man, dass er ihren Widerstand besiegt hatte. Sie nickte, schwieg, und Beide gingen auf das Haus zu.

Der Oktober ging auf die Neige, trotzdem aber waren noch sch?ne warme Tage, so dass man sich im Freien aufhalten und die Hradscheck'sche Kegelbahn benutzen konnte. Diese war in der ganzen Gegend ber?hmt, weil sie nicht nur ein gutes wagerechtes Laufbrett, sondern auch ein bequemes Kegelh?uschen und in diesem zwei von aller Welt bewunderte buntglasige Kuckfenster hatte. Das gelbe sah auf den Garten hinaus, das blaue dagegen auf die Dorfstrasse sammt dem dahinter sich hinziehenden Oderdamm, ?ber den hinweg dann und wann der Fluss selbst aufblitzte. Dr?ben am andern Ufer aber gewahrte man einen langen Schattenstrich: die neum?rkische Haide.

Es war halb vier, und die Kugeln rollten schon seit einer Stunde. Der zugleich Kellnerdienste verrichtende Ladenjunge lief hin und her, mal Kaffee, mal einen Kognak bringend, am ?ftesten aber neugestopfte Thonpfeifen, aus denen die Bauern rauchten und die W?lkchen in die klare Herbstluft hineinbliesen. Es waren ihrer f?nf, zwei aus dem benachbarten Kienitz her?bergekommen, der Rest echte Tschechiner: ?lm?ller Quaas, Bauer Mietzel und Bauer Kunicke. Hradscheck, der, von Berufs wegen, mit dem Schreib- und Rechenwesen am besten Bescheid wusste, sass vor einer grossen schwarzen Tafel, die die Form eines Notenpultes hatte.

>>Kunicke steht wieder am besten.<< >>Nat?rlich, gegen den kann keiner.<< >>Dreimal acht um den K?nig.<< Und nun begann ein sich ?berbieten in Kegelwitzen. >>Er kann hexen,<< hiess es. >>Er hockt mit der Jeschke zusammen.<< >>Er spielt mit falschen Karten.<< >>Wer so viel Gl?ck hat, muss Strafe zahlen.<< Der, der das von den >>falschen Karten<< gesagt hatte, war Bauer Mietzel, des ?lm?llers Nachbar, ein kleines aufgetrocknetes M?nnchen, das mehr einem Leineweber als einem Bauern glich. War aber doch ein richtiger Bauer, in dessen Familie nur von alter Zeit her der Schwind war.

>>Wer schiebt?<<

>>Hradscheck.<<

Dieser kletterte jetzt von seinem Schreibersitz und wartete gerad' auf seine die Lattenrinne langsam herunter kommende Lieblingskugel, als der Landpostbote durch ein auf die Strasse f?hrendes Th?rchen eintrat und einen grossen Brief an ihn abgab; Hradscheck nahm den Brief in die Linke, packte die Kugel mit der Rechten und setzte sie kr?ftig auf, zugleich mit Spannung dem Lauf derselben folgend.

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