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Read Ebook: The Works of Robert Louis Stevenson - Swanston Edition Vol. 19 by Osbourne Lloyd Stevenson Robert Louis

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Ebook has 1053 lines and 90351 words, and 22 pages

Anmerkungen zur Transkription:

Offensichtliche Druckfehler wurden berichtigt. Im ?brigen wurden Inkonsistenzen in der Interpunktion und Schreibweise einzelner W?rter belassen. Eine Liste mit sonstigen Korrekturen finden Sie am Ende des Buchs.

Im Original beginnt jedes Kapitel mit einer Illustration, die die Tierart des folgenden Kapitels darstellt. Diese sind f?r die reine Textfassung entfernt worden.

Unsere Haustiere

vom Standpunkte ihrer wilden Verwandten

F?r jung und alt geschildert

von

Th. Zell

Berlin 1921

Buchhandlung Vorw?rts, Berlin SW. 68

Vorwort.

Eine bessere Kenntnis des Tierlebens ist gerade in unseren Zeiten w?nschenswert, weil der Zusammenbruch unseres Vaterlandes uns zwingt, die Bearbeitung der heimischen Scholle mit allen Kr?ften zu f?rdern, und hierbei eine Vertrautheit mit den Eigent?mlichkeiten unserer Haustiere von grosser Wichtigkeit ist. Daher ist der Versuch gemacht worden, die Tiere in ihrem Tun und Treiben dem Herzen des Volkes und unserer Jugend dadurch n?her zu bringen, dass gezeigt wird, wie manche uns befremdenden Handlungen der Tiere ganz verst?ndlich werden, wenn man sich in ihre Lage hineinversetzt. Das Haustier h?lt unverbr?chlich an den Gewohnheiten seiner wilden Verwandten fest und richtet sich vielfach nach der Nase im Gegensatz zum Menschen, dessen wichtigster Sinn das Auge ist, -- das ist der Schl?ssel des Geheimnisses. Absichtlich ist bei der Darstellung von allem nicht unbedingt erforderlichen gelehrten Kram abgesehen worden.

Es w?re erfreulich, wenn namentlich die dem Tierleben so entfremdete Grossstadtjugend sich davon ?berzeugte, dass die Beobachtung der Haustiere und anderer Tiere eine ?berreiche Quelle wahrer Freuden in sich birgt, die einen hinreichenden Ersatz f?r die manchmal recht zweifelhaften Gen?sse der grossen St?dte bietet.

Die Begr?ndung f?r die hier gegebenen Erkl?rungen findet sich in meinen B?chern. Ebenso sind dort die Dinge nachzuschlagen, die hier fortgelassen sind, weil sie nicht in den Rahmen des Buches passen, beispielsweise, weshalb die Pferde sterben, wenn sie Bucheckern fressen, die Katze Baldrian liebt, die Drohnen von den Bienen get?tet werden und dergleichen.

Der Verfasser.

Der Hund

Durch das ge?ffnete Fenster schaue ich mit ein paar Knaben, die in meinem Hause wohnen und gern N?heres von unseren Haustieren wissen m?chten, an einem sch?nen Fr?hlingsmorgen auf die Strasse. In dem uns gegen?berliegenden Pl?ttkeller wird die T?r ge?ffnet, und mit lautem Gebell st?rzt sich der uns wohlbekannte Spitz >>Peter<< in das Freie. In diesem Augenblicke kommt gerade ein Radfahrer vor?bergesaust. Auf drehende R?der scheint es Peter wie die meisten Hunde abgesehen zu haben, denn mit wahrer Wonne verfolgt er laut blaffend den Radler. Da dieser um die n?chste Ecke biegt, so entschwindet auch Peter unsern Augen. Erst nach langer Zeit erscheint er wieder in unserm Gesichtskreis. Jetzt sehen wir ihn schn?ffelnd ?berall am Boden umhersuchen. In der Zwischenzeit hat ein Vor?bergehender ein St?ck Unrat, anscheinend vollkommen verwestes Fleisch, auf die Strasse geworfen. Mit Staunen sehen wir, dass Peter ausgerechnet dieses ekelhafte Zeug mit Wonne beriecht und dann zu fressen beginnt. Hunger kann ihn dazu nicht veranlassen, denn wir wissen seit Jahren, dass die beiden Schwestern, die im Pl?ttkeller wohnen, grosse Tierfreundinnen sind. Sie darben es sich geradezu vom Munde ab, um es ihrem Lieblinge zuzuschanzen. Eigentlich h?tten sie einen Hund zur Bewachung nicht mehr n?tig, seitdem sich die eine Schwester verheiratet hat. Als aber vor zwei Jahren ihr damaliger Hund verungl?ckte, wurde freudig als Ersatz der damals sechs Wochen alte Peter gew?hlt, der ihnen als Geschenk aus ihrem Bekanntenkreise angeboten wurde.

Nach dem Fressen scheint Peter Durst zu bekommen, denn er l?uft zum Brunnen, um aus der unten angebrachten Vertiefung seinen Durst zu l?schen. Hierbei trinkt er nicht saugend wie ein Mensch, sondern lappt das Wasser schnell hintereinander mit der Zunge. Das lange Rennen scheint ihn erm?det zu haben, denn er sucht sich in der N?he des Pl?ttkellers eine Stelle zum Hinlegen. Und zwar w?hlt er eine solche, wo die Sonne recht sch?n hinscheint. W?hrend andere Hunde sich vor dem Hinlegen erst einige Male im Kreise herumzudrehen pflegen, k?nnen wir dieses Drehen bei Peter in diesem Falle nicht beobachten, denn er legt sich ohne grosse Umst?nde in die warme Sonne.

Wir wollen hier zun?chst eine Pause machen, ehe wir das Tagewerk unseres Helden weiter schildern.

Alles das, was hier von dem Spitz erz?hlt worden ist, kann man allt?glich an zahlreichen Hunden beobachten, und selbst der Grossst?dter hat hierzu Gelegenheit, wenn er nur die Augen offen h?lt. So allbekannt diese Vorg?nge sind, so erscheinen sie jedoch in einem ganz anderen Lichte, sobald wir uns die Frage vorlegen, weshalb der Hund so handelt.

Unser Peter hat zun?chst gebellt. Warum bellt der Hund? Die Katze tut es doch nicht, ebenso denken Pferde, K?he und andere Haustiere nicht daran.

Um das zu verstehen, m?ssen wir etwas ausholen.

Hunde, Katzen, Pferde, K?he usw. sind ohne Frage Haustiere. Haustiere nennen wir solche zahme Tiere, die in einem Lande des Nutzens oder des Vergn?gens halber gez?chtet werden.

Was waren nun die Haustiere fr?her, ehe sie der Mensch in seine Gemeinschaft aufnahm? Von unseren Tauben wissen wir mit Bestimmtheit, dass alle Taubenrassen von einer einzigen Wildtaube, der Felsentaube, abstammen, die an den K?sten des Mittell?ndischen Meeres heimisch ist. Ebenso haben alle Kaninchenrassen ihre Vorfahren in den Wildkaninchen, die Ziegenrassen in der Bezoarziege usw.

Hiernach ist anzunehmen, dass der Hund fr?her als Wildhund lebte oder aus einer Kreuzung von hundeartigen Verwandten, wahrscheinlich von W?lfen und Schakalen, entstanden ist. N?heres soll hier?ber am Schlusse gesagt werden.

Jedenfalls war der Hund fr?her ebenfalls ein Raubtier, wie es heute noch seine Verwandten, die W?lfe, Schakale und F?chse, sind.

Wie der Mensch nun das, was seine Vorfahren getrieben haben, gew?hnlich beibeh?lt, so tut das Tier das noch in weit st?rkerem Masse. Wir essen regelm?ssig nur das, was bei uns ?blich ist, m?gen auch benachbarte V?lker andere Leckerbissen haben. So schw?rmt der Italiener f?r kleine Singv?gel, der Franzose f?r Froschschenkel, w?hrend sich bei uns nur wenige Liebhaber daf?r finden. Das Tier h?lt sich noch viel strenger an den Speisezettel seiner Vorfahren. Das kommt nat?rlich daher, weil es durch seinen K?rperbau dazu gezwungen ist. Wie h?ufig sind in den Kriegsjahren die Hunde mit Kartoffeln gef?ttert worden. Und doch bleiben sie fast unverdaut, weil der Hund ein fr?heres Raubtier ist, und Kartoffeln keine passende Nahrung f?r ein Raubtier sind.

Also der Hund war fr?her ein Raubtier ?hnlich wie Wolf, Schakal und Fuchs. Die Lebensweise dieser Verwandten m?ssen wir also kennen lernen, um unsern Hund richtig zu verstehen.

Bellen nun W?lfe und Schakale? Sie denken nicht daran. Sie heulen sich wohl, wenn die D?mmerung einbricht, zusammen, um gemeinschaftlich auf Raub auszugehen. Denn sie sind Gesch?pfe, die es umgekehrt machen wie der Mensch. Sie ruhen am Tage und sind in der Nacht t?tig. Selbstverst?ndlich gibt es auch bei uns in der Nacht t?tige Personen, wie Nachtw?chter, Verbrecher, Bummler, aber diese kommen gegen?ber der grossen Menge anderer Menschen nicht weiter in Betracht.

Wie W?lfe und Schakale ist der Hund ein Raubtier. Das will sagen, dass er nicht wie die Pflanzenfresser von Gr?sern, Bl?ttern, Moos, Rinde und andern Pflanzenstoffen lebt, sondern andere Tiere zu t?ten sucht, um sie zu fressen. Daraus k?nnen wir ihm keinen Vorwurf machen; auch der Mensch ist kein reiner Pflanzenfresser. Das trifft h?chstens bei einem kleinen Kreise von Menschen zu, w?hrend die grosse Menge Schweine, Rinder, G?nse und andere wohlschmeckende Tiere m?stet, um sie sp?ter zu verzehren. Ueberhaupt dienen fast alle unsere Haustiere unseren eigenn?tzigen Zwecken.

Ein Raubtier, das ein anderes Gesch?pf erbeuten will, muss nat?rlich vorsichtig zu Werke gehen. Denn der Pflanzenfresser hat durchaus keine Lust, sein Grab im Magen des Raubtiers zu finden, sondern sucht sich auf jede Weise davor zu bewahren. W?rden W?lfe, die gern einen Hasen, einen Hirsch oder ein Reh fressen m?chten, schon vor Beginn der Jagd bellen, so w?rden sich die Pflanzenfresser vorher in Sicherheit zu bringen suchen.

So ist es denn ganz selbstverst?ndlich, dass wilde Hundearten, wie die in Indien hausenden Kolsums, nicht bellen, ebensowenig die W?lfe und Schakale. Man hat sich dar?ber gewundert, dass die Hunde, die Kolumbus in Amerika zur?ckliess, das Bellen verlernt hatten. Als man sie nach langer Zeit wiederfand, waren sie verwildert und stumm geworden. Das ist doch ganz nat?rlich. Sie mussten auf eigene Faust, nachdem sie von den Menschen verlassen worden waren, ihre Nahrung suchen. Bald merkten sie, dass sie um so schwerer Beute machten, je mehr sie vorher bellten. Deshalb liessen sie das Bellen sein, wie es ihre Vorfahren getan hatten.

Das Bellen ist also eine Eigenschaft des Hundes, die der Wildhund nicht besitzt. Wohl aber hat er eine Anlage hierzu, wie schon aus seinem Geheul hervorgeht. Genau so liegt es bei anderen Haustieren. Wildenten und Wildg?nse h?ten sich, so viel zu schnattern wie unsere Hausenten und Hausg?nse. Wildenten und Wildg?nse sind auf dem Lande fast immer stumm, um sich ihren zahlreichen Feinden nicht zu verraten. Auch das fortw?hrende Kr?hen hat sich der Hahn als Haustier erst angew?hnt.

Der Mensch fand bald heraus, dass das Bellen des Hundes f?r ihn vom Vorteil war, weil es ihm den nahenden Feind oder einen Besuch anzeigte. Deshalb bevorzugte er die Hunde, die am meisten zum Bellen geneigt waren. Da solche Eigenschaften sich zu vererben pflegen, so hat der Mensch fast allen Hunden das Bellen angez?chtet. Am meisten eignen sich hierzu die kleinen Hunderassen, die den grosssprecherischen Menschen gleichen, die mit Worten Helden sind, w?hrend ihre Taten zu w?nschen ?brig lassen. Sie haben zu dem Sprichwort Anlass gegeben: Die Hunde, die da bellen, beissen nicht.

Zu den bellustigsten Hunderassen geh?rt der Spitz, und demnach auch unser Peter. Wegen seiner Kl?ffreudigkeit, die alles Verd?chtige anzeigt, hat man ihn gern da, wo man auf Wachsamkeit Wert legt.

Wir sehen, dass die Frage, warum der Hund bellt, gar nicht so leicht zu beantworten ist. Nicht viel leichter sind seine anderen Taten zu erkl?ren.

Peter hat w?tend die R?der des vor?berfahrenden Radlers angekl?fft. Was veranlasst den sonst ziemlich harmlosen Hund zu solchem Aerger?

Hierf?r m?ssen wir zwei Gr?nde annehmen. Wir wissen, dass unsere Hunde, wie die W?lfe, zu den Raubtieren geh?ren, die durch ihre Schnelligkeit Hasen und andere Pflanzenfresser erbeuten. Das tun andere Raubtiere, z. B. Katzen, nicht. Eine Katze rennt nicht hinter einem gesunden Hasen her, um ihn zu fangen, obwohl sie Hasenbraten mindestens ebenso gern frisst wie der Hund. Sie beschleicht den Hasen, was der Hund kaum jemals tut, weil er viel zu ungeschickt dazu ist. Der Hund ist also von Hause aus ein Hetzraubtier, die Katze dagegen ein Schleichraubtier.

F?r jedes Hetzraubtier sind schnell vor?berrauschende Gegenst?nde von gr?sster Bedeutung. Kann es doch ein Pflanzenfresser sein, der sich f?r den ewig hungrigen Magen erbeuten liesse. Darum muss sich der Hund beeilen. Denn wenn ein schnellf?ssiger Pflanzenfresser erst einen gewissen Vorsprung hat, ist er schwer einzuholen. Die Katze dagegen lassen schnell sich bewegende R?der ganz kalt, denn sie weiss, dass sie schnell vor?berhuschende Gegenst?nde nicht einholen kann.

Es ist eine alte Erfahrung, dass ein Mensch, der vor einem fremden Hunde anf?ngt davon zu laufen, viel eher gebissen wird, als wenn er stehen bleibt. In dem Hunde werden eben durch die schnellen Bewegungen des Menschen die uralten Raubtierinstinkte wachgerufen.

Ausser der Lebensweise der wilden Verwandten muss noch ein zweiter Punkt ber?cksichtigt werden, der den meisten Menschen vollkommen unbekannt ist: Die Sinne des Hundes sind durchaus verschieden von denen des Menschen.

Der J?ger weiss seit Urzeiten, dass der Hund viel besser mit seiner Nase das Wild aufsp?rt, als er es je mit seiner Menschennase zu tun verm?chte. Gerade deshalb hat er sich einen Hund angeschafft. Es ist selbst den meisten Grossst?dtern bekannt, dass die Hundenase der menschlichen ?berlegen ist. Aber die wenigsten wissen, dass das Auge des Hundes bei Tageslicht wenig taugt. Daf?r seien einige Beispiele angef?hrt.

Ein Gutsbesitzer wunderte sich dar?ber, dass jedesmal, wenn er mit seinem Wagen an den weidenden K?hen vor?berfuhr, die beiden Hirtenhunde mit grossem Geblaff die beiden vor dem Wagen gespannten Schecken, d. h. weiss und dunkel gef?rbten Pferde, verfolgten. Er sprach mit dem Kuhhirten dar?ber, der ihm folgende Erkl?rung gab. Die Hunde halten die beiden Schecken wegen ihrer ?hnlichen F?rbung ebenfalls f?r K?he und wollen verhindern, dass sie sich von der Herde entfernen. Deshalb laufen sie mit Gebell hinterdrein.

Die Erkl?rung des Kuhhirten d?rfte durchaus richtig sein, wie man ja ?berhaupt unter solchen Leuten ausgezeichnete Tierbeobachter antrifft. Wie wenig muss aber das Hundeauge f?hig sein, Einzelheiten zu unterscheiden, wenn es ein Pferd mit einer Kuh verwechseln kann.

Der Schweizer Bildhauer Urs Eggenschwyler schildert eine ?hnliche Verwechselung. Er hielt sich einen jungen L?wen von etwa sechs Monaten, mit dem er spazieren ging. Ein Ziehhund hielt die m?chtige Katze f?r Seinesgleichen und wollte mit ihr raufen. Erst als er sie vorher beroch und pl?tzlich merkte, wen er vor sich hatte, fl?chtete er mit allen Zeichen grosser Angst.

Ein deutscher Forstbeamter in Russland berichtete vor dem Weltkriege folgendes Erlebnis. Sein Dachshund wurde von einem Wolf gepackt und fortgeschleppt. Schnell schoss er nach dem R?uber, der zwar nicht getroffen wurde, aber die Beute fallen liess. Nachdem der Hund wiederhergestellt war, fl?chtete das sonst so mutige Tier vor jedem grauen Gesch?pf von Wolfsgr?sse, z. B. vor einem Schafe.

Von eigenen Erlebnissen m?chte ich hier nur folgende anf?hren.

Wir hatten einmal einen Hund, der sich sehr zum Raufbold entwickelt hatte, weshalb ich ihn an der Leine f?hrte. Wie alle Hunde, suchte er mit Vorliebe Hundebekanntschaften auf der Strasse zu machen. In einer ziemlich leeren Strasse eines Vororts zerrte er pl?tzlich m?chtig an der Leine, was mich wunderte, da ich keinen anderen Hund erblicken konnte. Dagegen hatte ein Arbeiter das Pflaster aufgerissen und arbeitete in der Grube, wobei sein R?cken hervorschaute und sich hin und herbewegte. Wie ich den Blick des Hundes verfolgte und die Leine nachliess, wollte er wirklich auf diesen Mann zulaufen, dessen R?cken er f?r einen Hund hielt.

Sehr oft habe ich erlebt, dass Hunde die auf Z?unen verkehrt aufgest?lpten Geschirre f?r Katzen hielten und anbellten.

Noch beweisender d?rfte folgender Vorfall sein. Wir, d. h. ich und etwa ein halbes Dutzend Herren, waren bei einem Freunde zu einer Hasenjagd eingeladen. Jeder f?hrte einen pr?chtigen Hund bei sich. Es war im Januar und sch?nster Sonnenschein, aber sehr windig. Wie wir das Revier betreten hatten, sahen wir mit einem Male, dass der Wind von der etwa einige hundert Schritt entfernten Chaussee ein St?ck braunes Packpapier uns zutrieb. Ein menschliches Auge konnte mit Leichtigkeit bei dem klaren Sonnenschein erkennen, was es war. Die Hunde dagegen hielten das heranrollende Papier f?r einen Hasen, und als wir zum Zwecke einer Pr?fung sie losliessen, st?rzten sie alle darauf. Erst als sie kurz vor dem Papiere in die Windrichtung gekommen waren, kl?rte sie ihre Nase ?ber den Irrtum auf.

Das Auge des Hundes kann also bei Tageslicht keine Einzelheiten unterscheiden. Daher r?hren die groben Verwechselungen.

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