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Read Ebook: Zion: Gedichte by Becher Johannes Robert

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Ebook has 3956 lines and 103570 words, and 80 pages

Ekstasen der Propheten. Kamm der Kreuze. Gethsemane enth?llt in d?strer Nacht. Nun quillt die Erde ?ber eures Weizens. Und Zions T?chter bl?hn in dunklen Reizen: Der Erde Runde st?rzt! an ihrer Macht. Ekstasen der Propheten. Kamm der Kreuze.

Dein Blut ist gramverdunkelt. Welche Toten. Und Hiobs Leib und Beilis bittrer Stamm. Wenn deine St?tten auch zerstampft vermodern --: Die Psalter zeugen. Und Geburten lodern. In aller Herzen zieht dein Osterlamm.

Gewaltiges Volk! Gehirn du in Millionen! Du wandelst dich in Tat erhabener Geist. Und im Gericht ersiegten nur Gerechte. Verfolgt. Zersplittert. Stern singt ob Pogromen. Die Demut ists, die stets dich neu beweist. Nation der Unverf?lschten und der Echten.

Und Schwung und Stoss ins Herz der scheu Verarmten! Nun spriesst das Reis. Es gr?nt dein Schulterblatt. O Heimat der Idee. Bewogte K?ste. Die fernsten Kreaturen s?ss umarmte. Jerusalem die Frucht gemundet hat. Es tr?umt dein Hirt, als ob er nie mehr w?sste.

Gewaltiges Volk! Sturmschwinge der Bekenner, Der Himmelsspringer und der Flammenrenner ... O Zion! Deine Fessel bricht. Der Tag blitzt j?h in deine welken Glieder. Der Erde V?lker schluchzen vor dir nieder, Wild netzend dein Gesicht.

Und deine Narben, deine Klumpen F?sse. Und die Verfemten senden ihre Gr?sse. Und auferstehn in deiner Pauken Schwall. Die Zimbeln rasen durch die D?mmerungen. Aus Horizonten, knallend aufgesprungen, Ob Gibeons Tal dreht Sonne jung uralt.

... Ja V?lker schluchzen dir. Du die Vertraute Des grossen Schmerzes. Rotes Wundenmeer. Zerschlagen und zermalmt im Nesselkraute. Verstopft von F?ulnis. Eklen Gifts umbraute. Quer deine Lenden Hageldorn und Speer.

Ja V?lker schluchzen dir. An tausend Enden Geschn?rt, verstriemt und mit dem Wahn verstrickt. Aasfliegen ?berwuchern deine H?nde. Und deine Wangen, Zion --: Faltenw?nde ... Doch Zukunft! Zion spr?ht dein Blick.

So schluchzen V?lker dir. Du beugst die Tische Mit ungesalznem Brot und ewigem Krug. Durch L?fte flattern deine Wunderfische. Verschr?nkte Freunde singen in den Nischen. O deine Ernte aller Welt genug.

So schluchzen V?lker dir und danken str?mend. Der Walfisch sitzt beruhigt im Paradies. Aus Gitterschleusen fliessen L?wenm?hnen. Die sanften Hasen spielen mit Hy?nen. Ein Strahl im Herz des Heiligen der Spiess.

Du hast befreit. Nun jubeln die Befreiten. Und Honigw?lder tierhaft aufgebauscht. Du ordnest wohl den Krampf der Eingeweide. Die starren W?sten mischen sich beschneiten Gebirgen zart im bunten Farbenrausch.

Du hast befreit. Nun leuchten die Gewitter. Methusalem wird z?ndend aufgebaut. Messias weilt in eurem Kreis inmitten. Er feuert an die Arbeit guter Schnitter Und stillt den Frevel eurer M?rkte laut.

Die du befreit. Durch Tore der Fabriken Ziehst ein du Lichteroberer. Morgenland Dehnt rings sich weit. Geschundene G?ule nicken Und traben heimw?rts in geahnten Gl?cken. Und Sodom kniet im Regenbogenbrand.

Die du befreit. Verlorenen Sohn. Verschollen. Dein Vater sucht dich im verquollenen Grund. Die greisen H?nde silbern tasten wollen ... Die Symphonien aller M?tter rollen Und hauchen Segen deinem bitteren Mund.

Und falbe M?gde, elend und gesteinigt, Erh?ben sich in wunderbarer Tracht. Sie schweben auf, erhaben und gereinigt. Zu Flammenb?ndel Strassenwerk vereinigt Durchschneidet magisch jede Sph?renpracht.

Die du befreit. Ja die Natur durchdrungen! Granitner Boden Lava aufgew?lzt. Die Menschen reden in berauschten Zungen. In der Arena wird das Vieh bezwungen. Ha, rosener Flaum gl?ht durch die Luft der Fels.

Steinbr?che z?ngeln und die Fl?sse wandern. Auf jeder Stirn statt Dorn ein Feuerbusch. Ein jeder schwingt empor beseelt im andern. Die Disteln treffen sich mit den Oleandern. Dein Enzian kelcht aus der Lawinen Rutsch.

Der Satan gleitet ab von jenem H?gel, Wo er versuchend dir die L?nder zeigt. Die Gr?ber explodieren, Knall der Riegel. Der M?chtigen Verm?chtnis: Bettler schmiegen Sich in den Schatten mailichten Gezweigs.

Die Liebenden verwachsen in den Lauben. O Salomon, du greifst dein Hohes Lied. Die bleichen K?sse ballen sich zu Trauben. Und M?dchenbr?ste gurren braune Tauben In m?rchener Hemden blankem Seidenried,

Ihr weisen K?nige, ihr Philosophen! Die Kriege schlichtet euer heiliger Spruch. Die Dichter schmettern in gewaltigen Strophen Und s?ngen Javeh noch im Turm des Ofens. Und zehren auf sich in geheimer Sucht!

Die Kinder Zions! Flatternde Libellen. Die Knospe Gottes. Harzener Geruch. Die Kranken tauchen in die jodenen Quellen. Die H?ute schliessen ihre offenen Stellen. Du schl?fst, Gebieter, Koloss und verrucht.

Und Isebel, die Hure, tanzt in Sonnen Und bl?ttert auf in der Posaunen Stoss. Das Rinnsal ihres Sturzes ist zerronnen. Ihr arger Schoss ist nun ein Spiel der Brunnen Und gl?nzt geweiht auf allen Pl?tzen bloss.

O Israel! o Juda! welche Weise Durchwandert nicht dein ewiges Angesicht. An eisigen Polen ist dein Freund auf Reisen. Den Indianer muss dein Blut durchkreisen. Die Kr?ppel sind in deinem Wesen schlicht.

Gewaltiges Volk! O Zion! Purpurwelle. Kein Damm der steht, von solcher Glut befacht. Dich tr?gt Gesetz, o Zion! Deine Quellen Berauschen heulend die verruchte Nacht. Rebekka rieselt an den Weidepl?tzen Und Ruth wie Fl?te, die die Strengsten neigt. Doch durch Tyrannen schmilzt, Erzbrust der G?tzen Dein L?cheln, Esther, wenn die Schwester schweigt.

O Zion! Zion! Deine Fesseln schleifen. O Zion! Zion! Dein Gem?uer taut. O Zion! Zion! Deine Martern reifen. O Zion! Zion! Deine Unschuld blaut. Jehova gl?nzt aus deiner Henker S?nde. Ein Horn frohlockend: Zion! Zion! ... schon. Wie schw?ll die Braut. Ihr Muschelschoss im Winde Unendlichen Ozons! Und ganz der H?hen und der Strahlen Beute. Dein endlich Fest. O Zion! Blute auf! Die Engel t?rmen sich. Die Himmelsleiter Aus Leib an Leib steigt durch die Wolken auf.

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In salotto la conversazione s'aggirava ancora intorno al genio di Nancy.

--Non potrebbe essere un genio musicale?--domand? Valeria, asciugandosi tristemente gli occhi.--Mia madre era una grande musicista; suonava l'arpa, ed ha anche composto delle belle romanze. E quando l'ho perduta e sono andata a vivere collo zio Giacomo a Milano, ho studiato molto la musica anch'io. Suonavo sempre del Chopin per lo zio Giacomo, che del resto detestava la musica... E poi... quando mi sono sposata... Tom...--qui Valeria ruppe in nuovi singhiozzi--mi diceva sempre... che preferiva me... a... a... Pachman... e a tanti altri...

Edith, commossa, l'abbracci?.

--Hai ragione. Scegliamo la musica. E' anche pi? bello.--E baci? con entusiasmo la faccia accesa di Valeria.--Del resto, la piccina sa gi? cantare <>, e <>.... Fr?ulein M?ller dice che ? intonatissima. E' gi? una cosa straordinaria, non vi pare?

Allora si fece subito ritornare Nancy; che apparve piccola e terribile, col broncio. La conduceva per mano Fr?ulein M?ller, che aveva un graffio sulla guancia.

Nancy fu pregata di cantare: <>; ed essa lo fece con molta mala grazia e con poca voce.

Ma in seguito a forti e servili applausi da tutti, compresa anche Fr?ulein, la piccina si degn? di far udire tutto il suo repertorio, compresa una canzone plebea <> imparata incidentalmente dal superbo e inavvicinabile garzone del giardiniere, Jim Brown.

Fu dunque deciso che Nancy sarebbe un grande Genio musicale e si procur? subito un pianoforte a piccola tastiera, e molti libri di teoria, d'armonia e di contrappunto. Edith raccomand? a Valeria di studiare questi libri con attenzione e poi d'insegnarne il contenuto a Nancy, facendo per? in modo che la piccina non se ne avvedesse.

Ma Nancy se ne avvide. Anzi dopo qualche giorno bastava che vedesse entrare sua madre in una stanza, perch? ella ne fuggisse, strillando e pestando i piedi.

Fr?ulein M?ller, con astuzia e diplomazia, e secondo un Nuovo Metodo Tedesco, si accinse ad insegnarle in pari tempo l'alfabeto e le note musicali.

--A, b, c, d... niente di pi? semplice,--disse Fr?ulein.

E cominci? a spiegare. Il <> era dunque l'A, e, in inglese, si pronunciava <>. Il <> era B; il C si pronunciava <>, ed era il <>. E cos? via. Niente di pi? semplice.

Ma il risultato fu sconcertante. Nancy insisteva a voler compitar sillabe e fabbricar parole al pianoforte, e non trovava l'<>, e non trovava l'<>, e non trovava niente. Valeria accresceva la confusione chiamando <> il B, e <> l'E, e il G <>. Era un pandemonio.

Nancy divenne irosa e diffidente. In ogni parola che le si rivolgeva le pareva di fiutare una nuova trappola per introdurre in lei delle nozioni musicali. Non si fidava pi? di nessuno; e non voleva pi? parlare che col nonno o con Jim Brown.

Infine, un giorno che sua madre le disegnava degli omettini neri molto simpatici, e che questi d'un tratto si rivelarono essere non altro che delle aborrite semiminime, Nancy, cieca dall'ira, si cacci? la mano nei capelli e se ne strapp? una ciocca. Valeria gett? un grido; prese ed apr? il piccolo pugno della sua bambina e vi vide il morbido arruff?o di capelli strappati.

--Oh! b?by, b?by! Che cosa orribile!--grid?.--Come puoi affliggere cos? la tua povera mamma?

Ma con ci? ebbe termine l'educazione musicale. Ogni volta che una nota ergeva il tondo capo nero sull'orizzonte di Nancy, ella alzava rapida la mano e si strappava una ciocca di capelli. Poi apriva il pugno e lo mostrava a tutti. Il pianoforte fu chiuso; i libri sull'Armonia, la Teoria e il Contrappunto furono messi via.

Non pi? la sera al suo lettino la Fr?ulein le cantava del Beethoven travestito da ninna-nanna. Ma bens? i suoi due vecchi amici, <> e <> tornarono al suo capezzale; e l'accompagnarono come di consueto alla buia e lontana Isola del Sonno. Con loro ella s'imbarcava, meno timida, sulla grande nave dei sogni che ogni sera con vele stellate l'aspettava, galleggiante sull'oscurit?.

Fr?ulein M?ller sedeva nel parco, leggendo. Nancy con una bambola in braccio, sedeva sull'erba ai suoi piedi; e la osservava, divertendosi a veder ballare sul cappello di Fr?ulein M?ller due piume nere che oscillavano come su di un piccolo carro funebre, segnando il ritmo di qualche cosa che Fr?ulein leggeva.

--Che cosa leggi, Fr?ulein?--domand? Nancy.

Fr?ulein M?ller continu? a nicchiare col capo e lesse forte, col suo esecrabile accento tedesco, il soave verso di Tennyson:

--Che belle parole,--disse Nancy.--Leggile ancora.

Fr?ulein ripet? i dolci versi mattinali.

--Torna a leggere,--disse Nancy.--Leggi pi? lento.

Fr?ulein ricominci?. E la ragazzina ripet? i versi piano, tra s?.

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