Read Ebook: Der persische Orden und andere Grotesken by Chekhov Anton Pavlovich Masjutyn Wasyl Illustrator Eliasberg Alexander Translator
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Ebook has 291 lines and 15189 words, and 6 pages
>>Die Perser haben folgende Sitte: wenn zu Ihnen ein vornehmer Gast kommt, sind Sie verpflichtet, f?r ihn eigenh?ndig einen Hammel zu schlachten.<<
Etwas sp?ter reichte man ihm aber einen Brief, der mit der Post gekommen war. Kuzyn ?ffnete den Umschlag und fand darin eine Karikatur. Sie stellte Rachat-Chelam dar und das Stadthaupt, das vor ihm auf den Knien lag und, die H?nde zu ihm emporstreckend, sagte:
Um Russlands und des Perserreichs Freundschaftsbeziehungen zu achten, W?rd' ich, Herr Botschafter, respektvoll grenzenlos Mich selber gern als einen Hammel schlachten, Doch Sie verzeih'n: ein Esel bin ich bloss!
Das Stadthaupt empfand ein unangenehmes Gef?hl in der Herzgrube, es hielt aber nicht lange an. Um die Mittagsstunde war er schon wieder beim vornehmen Perser, bewirtete ihn wieder im Restaurant, zeigte ihm die Sehensw?rdigkeiten der Stadt, f?hrte ihn wieder vor das L?wentor und wies wieder bald auf den L?wen, bald auf die Sonne und bald auf seine Brust. Sie speisten im Hotel >>Japan<< und bestiegen nach dem Essen, mit Zigarren im Munde und ger?teten strahlenden Gesichtern, wieder den Feuerwachtturm. Das Stadthaupt wollte wohl dem Gast ein seltenes Schauspiel bieten und rief von oben dem unten auf und ab gehenden W?chter zu:
>>Leute, Alarm!<<
Aber aus dem Alarm wurde nichts, da alle Feuerwehrleute sich um diese Stunde im Dampfbade befanden.
Sie soupierten im Hotel >>London<<, und gleich darauf reiste der Perser ab. Stepan Iwanowitsch k?sste ihn beim Abschied nach russischer Sitte dreimal und vergoss sogar einige Tr?nen. Als der Zug sich in Bewegung setzte, rief er ihm nach:
>>Gr?ssen Sie von uns Persien. Sagen Sie ihm, dass wir es lieben!<<
Ein Jahr und vier Monate waren vergangen. Es herrschten ein strenger Frost von etwa f?nfunddreissig Grad, begleitet von einem durchdringenden Wind. Stepan Iwanowitsch ging durch die Strasse, den Pelzmantel an der Brust ge?ffnet, und ?rgerte sich furchtbar dar?ber, dass niemand ihm begegnete und seinen Sonnen- und L?wenorden sah. So ging er im offenen Pelz bis zum Abend und war ganz erfroren; in der Nacht aber w?lzte er sich von der einen Seite auf die andere und konnte keinen Schlaf finden.
Es war ihm schwer zumute, in seinem Innern brannte es, und sein Herz klopfte unruhig: jetzt gel?stete es ihn nach dem Serbischen Takowo-Orden. Es gel?stete ihn qualvoll und leidenschaftlich.
Die Simulanten
Die Generalin Marfa Petrowna Petschonkina oder, wie die Bauern sie nennen, die Petschonkin'sche, die schon seit zehn Jahren die hom?opathische Praxis aus?bt, empf?ngt an einem Maidienstag in ihrem Kabinett Kranke. Sie hat vor sich auf dem Tisch einen hom?opathischen Arzneikasten, ein Handbuch der Hom?opathie und Rechnungen von der hom?opathischen Apotheke. An der Wand h?ngen in goldenen Rahmen die Briefe irgendeines Petersburger Hom?opathen, eines nach Ansicht Marfa Petrownas sehr ber?hmten und sogar grossen Mannes und das Bildnis des Priesters P. Aristarch, dem die Generalin ihre Rettung zu verdanken hat: die Lossagung von der sch?dlichen Allopathie und die Erkenntnis der Wahrheit. Im Vorzimmer warten die Patienten, zum gr?ssten Teil Bauern. Sie alle sind mit Ausnahme von zwei oder drei barfuss, da die Generalin befohlen hat, die stinkenden Stiefel draussen zu lassen.
Marfa Petrowna hat schon zehn Patienten abgefertigt und ruft den elften:
>>Gawrila Grusdj!<<
Die T?r geht auf, und statt des Gawrila Grusdj tritt ins Zimmer der Nachbar der Generalin, der verarmte Gutsbesitzer Samuchrischin, ein kleines altes M?nnchen mit tr?ben Augen und einer M?tze mit rotem Rand. Er stellt seinen Stock in die Ecke, geht auf die Generalin zu und sinkt vor ihr stumm auf ein Knie.
>>Was f?llt Ihnen ein! Was f?llt Ihnen ein, Kusjma Kusjmitsch!<< entsetzt sich die Generalin, ?ber und ?ber rot. >>Um Gottes Willen!<<
>>Solange ich lebe, stehe ich nicht auf!<< sagt Samuchrischin, die Lippen an ihre Hand dr?ckend. >>Soll das ganze Volk sehen, wie ich vor Ihnen niederknie, Sie unser Schutzengel, Sie Wohlt?terin des Menschengeschlechts! Sollen sie nur! Vor der wohlt?tigen Fee, die mir das Leben geschenkt, den wahren Weg gewiesen und mein skeptisches Kl?geln erleuchtet hat, will ich nicht nur auf den Knien, sondern auch in Flammen liegen, Sie unsere wunderbare ?rztin, Mutter der Armen und Verwitweten! Ich bin gesund geworden! Ich bin auferstanden, Zauberin!<<
>>Es ... es freut mich ...!<< murmelt die Generalin, vor Vergn?gen err?tend. >>Es ist angenehm, so etwas zu h?ren ... Setzen Sie sich bitte! Am vorigen Dienstag waren Sie aber so schwer krank!<<
>>Ja, so schwer! Es wird mir bange, wenn ich daran zur?ckdenke!<< sagt Samuchrischin, Platz nehmend. >>In allen K?rperteilen und Organen sass mir der Rheumatismus. Acht Jahre habe ich mich gequ?lt und keine Ruhe gehabt ... Weder bei Tag, noch bei Nacht, meine Wohlt?terin! Ich habe mich von ?rzten behandeln lassen, habe Professoren in Kasan konsultiert, Moorb?der genommen und Brunnen getrunken, alles, alles habe ich ausprobiert! Mein ganzes Verm?gen ist draufgegangen, M?tterchen. Die ?rzte haben mir aber nur geschadet, sie haben mir meine Krankheit ins Innere getrieben. Hineintreiben k?nnen sie wohl, aber wieder heraustreiben -- das k?nnen sie nicht, so weit ist ihre Wissenschaft noch nicht ... Sie lieben nur Geld zu nehmen, diese R?uber, was aber das Wohl der Menschheit betrifft, so k?mmern sie sich darum nicht viel. Er verschreibt mir irgendeine Chiromantie, und ich muss sie trinken. Mit einem Worte, es sind M?rder. Wenn Sie nicht w?ren, mein Engel, so l?ge ich schon im Grabe! Wie ich am vorigen Dienstag von Ihnen heimkomme und mir diese Streuk?gelchen ansehe, die Sie mir gegeben haben, denke ich mir: >Was k?nnen die n?tzen? K?nnen denn diese kaum sichtbaren Sandk?rnchen meine schwere, alte Krankheit heilen?< So denke ich mir, Kleingl?ubiger, und l?chele; kaum habe ich aber so ein K?gelchen eingenommen, als meine ganze Krankheit im Nu verschwunden ist. Meine Frau glotzt mich an und traut ihren Augen nicht. >Bist du es, Kolja?< -- >Ja, ich bin es.< Wir knieten beide vor dem Heiligenbilde nieder und beteten f?r unseren Engel: Herr, gib ihr alles, was wir ihr w?nschen!<<
Samuchrischin wischt sich mit dem ?rmel die Augen ab, erhebt sich von seinem Stuhl und zeigt die Absicht, wieder niederzuknien, aber die Generalin hindert ihn daran und l?sst ihn wieder Platz nehmen.
>>Danken Sie nicht mir,<< sagt sie, vor Erregung err?tend, mit einem Blick auf das Bildnis des P. Aristarch. >>Nein, nicht mir! Ich bin hier nur ein gef?giges Werkzeug ... Es ist wirklich ein Wunder! Ein vernachl?ssigter achtj?hriger Rheumatismus ist nach einer einzigen Pille Skrophuloso vergangen!<<
>>Sie waren so g?tig, mir drei K?gelchen zu geben. Das eine nahm ich zu Mittag, und es wirkte sofort! Das andere nahm ich am Abend und das dritte am n?chsten Tag, und seitdem sp?re ich nichts mehr! Wenn es mich auch nur irgendwo zwicken wollte! Ich dachte aber schon an den Tod und hatte sogar meinem Sohne nach Moskau geschrieben, dass er kommen solle! Eine solche Weisheit hat Ihnen der Herr beschieden, Sie Wundert?terin! Jetzt f?hle ich mich wie im Paradies ... Am vorigen Dienstag, als ich bei Ihnen war, hinkte ich noch, jetzt k?nnte ich aber wie ein Hase h?pfen ... Ich kann auch noch hundert Jahre leben. Nur eines bedr?ckt mich noch -- meine grosse Armut. Ich bin zwar gesund, aber was taugt mir meine Gesundheit, wenn ich nicht habe, wovon zu leben? Die Not bedr?ckt mich noch schwerer als die Krankheit ... Zum Beispiel eine solche Sache ... Jetzt ist Zeit, Hafer zu s?en, wie soll ich ihn aber s?en, wenn ich keine Saat habe? Ich m?sste welche kaufen, aber das Geld dazu ... woher soll ich welches haben?<<
>>Ich will Ihnen Hafer geben, Kusjma Kusjmitsch ... Bleiben Sie nur sitzen! Sie haben mich so sehr erfreut, Sie haben mir solches Vergn?gen bereitet, dass ich Ihnen danken muss, und nicht Sie mir!<<
>>Sie, unsere Freude! Was f?r eine Herzensg?te der liebe Gott manchmal in die Welt setzt! Freuen Sie sich, M?tterchen, Ihrer guten Werke! Wir S?nder haben aber nichts, dessen wir uns freuen k?nnten ... Wir sind kleine, kleinm?tige, unn?tze Menschen ... Ameisen ... Wir nennen uns nur Gutsbesitzer, in materieller Beziehung sind wir aber wie die Bauern, sogar noch schlimmer ... Wir wohnen zwar in steinernen H?usern, aber es ist nur eine Fata Morgana, denn das Dach ist undicht, so dass es hineinregnet ... Ich habe kein Geld, um Schindeln zu kaufen.<<
>>Ich will Ihnen Schindeln geben, Kusjma Kusjmitsch.<<
Samuchrischin erbittet sich noch eine Kuh, einen Empfehlungsbrief f?r seine Tochter, die er ins Institut geben will, und ist von der Freigebigkeit der Generalin so ger?hrt, dass er vor ?berfluss an Gef?hlen aufschluchzt, den Mund verzieht und sein Tuch aus der Tasche holt ... Die Generalin sieht, wie zugleich mit dem Tuch aus seiner Tasche ein rotes Papierchen zum Vorschein kommt und lautlos auf den Boden f?llt.
>>Mein Lebtag vergesse ich es nicht ...<< stammelt er. >>Ich werde es auch meinen Kindern befehlen, auch meinen Enkeln ... von Geschlecht zu Geschlecht ... Kinder, das ist sie, die mich vom Tode errettet hat, sie, die ...<<
Nachdem die Generalin den Patienten hinausbegleitet hat, sieht sie eine Minute lang mit tr?nenfeuchten Augen auf das Bild des P. Aristarch, l?sst dann ihren freundlichen, and?chtigen Blick ?ber den Arzneikasten, die Handb?cher, die Rechnungen und den Sessel schweifen, in dem eben der von ihr vom Tode errettete Mensch gesessen hat, und bemerkt schliesslich das vom Patienten fallengelassene Papier. Die Generalin hebt das Papier auf und findet darin drei Streuk?gelchen, die gleichen K?gelchen, die sie am letzten Dienstag Samuchrischin gegeben hat.
>>Es sind dieselben ...<< sagt sie sich erstaunt. >>Es ist sogar dasselbe Papier ... Er hat es nicht mal entfaltet! Was hat er dann eingenommen? Sonderbar ... Er wird mich doch nicht betr?gen.<<
In die Seele der Generalin schleicht sich zum ersten Male in ihrer zehnj?hrigen Praxis ein Zweifel ein ... Sie nimmt die folgenden Kranken vor und merkt, w?hrend sie mit ihnen ?ber ihre Leiden spricht, manches, was sie bisher seltsamerweise ?berh?rt hat. Alle Kranken ohne Ausnahme preisen erst wie auf Verabredung ihre wunderbare Heilkunst, entz?cken sich ?ber ihre medizinische Weisheit, schimpfen auf die allopathischen ?rzte und beginnen dann, wenn sie vor Erregung rot geworden ist, mit der Schilderung ihrer N?te. Der eine bittet um ein St?ck Ackerland, der andere um Brennholz, der dritte um Erlaubnis, in ihren Waldungen zu jagen usw. Sie schaut auf das breite, gutm?tige Antlitz des P. Aristarch, der ihr die Wahrheit offenbart hat, und eine neue Wahrheit beginnt ihr am Herzen zu nagen. Es ist eine unangenehme, schwere Wahrheit.
Listig ist der Mensch!
Aus dem Tagebuch des zweiten Buchhalters
Der Sekret?r Kleschtschow kommt vors Gericht, weil er einen Bittsteller verpr?gelt hat, der ihn einen B?rokraten nannte. Das scheint beschlossene Sache zu sein.
Ich nahm eine Kr?uterabkochung gegen Magenkatarrh ein.
Kleschtschow hat einem Armenier einen Wechsel aus der Hand gerissen und vernichtet. Vielleicht kommt er deswegen vors Gericht.
Eine Alte sagte mir gestern, ich h?tte keinen Magenkatarrh, sondern versteckte H?morrhoiden. Es ist sehr m?glich!
Was soll ich noch gegen meinen Magenkatarrh einnehmen? Vielleicht Zitwersamen?
Gestern wurde Kleschtschow aus dem Klub hinausgeworfen, weil er einen unanst?ndigen Witz erz?hlt und sich ?ber den Patriotismus des Mitglieds der Handelsdeputation Ponjuchow lustig gemacht hat. Der letztere will ihn, wie man sagt, verklagen.
Ich will mit meinem Magenkatarrh zu Doktor Botkin gehen. Man sagt, er behandele seine Patienten mit Erfolg ...
Kleschtschow ist aber wieder beinahe vors Gericht gekommen: er hat ein entliehenes Klavier bei einem Juden versetzt. Trotzalledem hat er schon den Stanislausorden und den Rang eines Kollegienassessors. Es ist merkw?rdig, was in dieser Welt nicht alles m?glich ist!
Ingwer 2 Solotnik, Galgant 1 1/2 Solotnik, K?nigswasser 1 Solotnik, Drachenblut 5 Solotnik; mischen, mit einer Flasche Schnaps ansetzen und jeden Morgen ein Weinglas n?chtern gegen den Magenkatarrh einnehmen.
Was die Verheiratung betrifft, so bin ich nicht abgeneigt. Warum soll ich nicht heiraten, wenn sich eine gute Partie bietet, nur m?sste ich mich mit jemand beraten; denn der Schritt ist ernst.
Kleschtschow hat gestern mit dem Geheimrat Lirmans die Gummischuhe vertauscht. Ein Skandal!
Der Portier Pajissij r?t mir gegen den Magenkatarrh Sublimat einzunehmen. Ich will es versuchen.
Ein b?ser Junge
Iwan Iwanowitsch Lapkin, ein junger Mann von angenehmem ?usseren, und Anna Ssemjonowna Samblizkaja, ein junges M?dchen mit einer Stupsnase, gingen das steile Ufer hinunter und setzten sich auf die Bank. Die Bank stand am Wasser, im dichten jungen Weidengeb?sch. Ein herrliches Pl?tzchen! Wenn man sich hersetzt, ist man von der ganzen Welt verborgen, nur die Fische und die Spinnen, die blitzschnell ?ber das Wasser laufen, sehen einen. Die jungen Leute waren mit Angeln, Handnetzen, Regenw?rmerbeh?ltern und sonstigen Fischereiger?ten ausger?stet. Sie setzten sich und machten sich sofort an den Fischfang.
>>Ich bin so froh, dass wir endlich allein sind,<< begann Lapkin, sich umsehend. >>Ich habe Ihnen viel zu sagen, Anna Ssemjonowna ... Sehr viel ... Als ich Sie zum ersten Male sah ... Eben beisst es bei Ihnen an ... Ich begriff damals, wozu ich lebe, ich begriff, wo das Idol ist, dem ich mein ehrliches Arbeitsleben weihen muss ... Ist wohl ein grosser Fisch ... er beisst an ... Als ich Sie erblickte, lernte ich zum ersten Male die Liebe kennen, ich gewann Sie leidenschaftlich lieb! Ziehen Sie noch nicht ... lassen Sie ihn noch einmal anbeissen ... Sagen Sie mir, meine Teure, ich beschw?re Sie: darf ich auf Gegenliebe hoffen -- nein, nicht auf Gegenliebe, das verdiene ich gar nicht, ich wage daran nicht mal zu denken, -- sondern auf ... Ziehen Sie!<<
Anna Ssemjonowna hob die Hand mit der Angelrute, zog sie mit einem Ruck heraus und schrie auf. In der Luft blitzte ein silberig-gr?nes Fischchen.
>>Mein Gott, ein Barsch! Ach, ach ... Schneller! Er hat sich losgerissen!<<
Der Barsch riss sich vom Haken los, h?pfte ?ber den Rasen zu seinem heimatlichen Element ... und patsch -- da war er schon im Wasser!
Auf der Jagd nach dem Fisch ergriff Lapkin, statt des Fisches, aus Versehen die Hand Anna Ssemjonownas und dr?ckte sie, gleichfalls aus Versehen, an seine Lippen ... Sie versuchte, die Hand zur?ckzuziehen, aber es war schon zu sp?t: ihre Lippen trafen sich aus Versehen in einem Kuss. Das kam irgendwie ganz von selbst. Auf den ersten Kuss folgte ein zweiter, dann kamen Liebesschw?re und Versicherungen ... Gl?ckliche Augenblicke! In diesem Erdenleben gibt es ?brigens kein absolutes Gl?ck. Das Gl?ck tr?gt gew?hnlich das Gift in sich selbst oder wird durch irgend etwas von aussen vergiftet. So war es auch diesmal. Als die jungen Leute sich k?ssten, ert?nte pl?tzlich ein Lachen. Sie blickten auf den Fluss und erstarrten: Im Flusse stand bis an die H?ften im Wasser ein nackter Junge. Es war der Gymnasiast Kolja, der Bruder Anna Ssemjonownas. Er stand im Wasser, sah die jungen Leute an und l?chelte giftig.
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