Read Ebook: Henry Ford: Highlights of His Life by Henry Ford Museum And Greenfield Village
Font size:
Background color:
Text color:
Add to tbrJar First Page Next Page
Ebook has 15 lines and 4400 words, and 1 pages
Translator: Wilhelm Hartwig Beseler
Thomas Babington Macaulay's
Geschichte von England
seit der
Thronbesteigung Jakob's des Zweiten.
Aus dem Englischen.
+Vollst?ndige und wohlfeilste Stereotyp-Ausgabe.+
Dritter Band
F?nftes Kapitel.
Seite Whiggistische Fl?chtlinge auf dem Festlande 5 Ihre Correspondenten in England 5 Character der Oberh?upter der Fl?chtlinge 6 Ayloffe 6 Wade 7 Goodenough 7 Rumbold 7 Lord Grey 8 Monmouth 9 Ferguson 10 Schottische Fl?chtlinge 13 Der Earl von Argyle 13 Sir Patrick Hume und Sir Johann Cochrane 15 Fletcher von Saltoun 16 Unverst?ndiges Benehmen der schottischen Fl?chtlinge 16 Anstalten zu einem Unternehmen gegen England und Schottland 17 Johann Locke 19 Vorkehrungen der Regierung zur Vertheidigung Schottlands 20 Unterredung Jakob's mit den holl?ndischen Gesandten 20 Vergebliche Versuche, Argyle am Absegeln zu verhindern 20 Argyle's Abreise von Holland 22 Argyle landet in Schottland 22 Argyle's Zwistigkeiten mit seinen Begleitern 23 Stimmung der schottischen Nation 24 Argyle's Truppe zerstreut 27 Argyle gefangen genommen 28 Argyle's Hinrichtung 31 Rumbold's Hinrichtung 32 Ayloffe's Tod 33 Verw?stung von Argyleshire 34 Erfolglose Versuche, Monmouth's Abreise von Holland zu verhindern 35 Monmouth's Ankunft in Lyme 36 Seine Erkl?rung 37 Seine Popularit?t im Westen Englands 38 Zusammenstoss der Rebellen mit der Miliz in Bridport 39 Gefecht zwischen den Rebellen und der Miliz bei Axminster 41 Die Nachricht von dem Aufstande kommt nach London 41 Loyalit?t des Parlaments 41 Monmouth's Empfang in Taunton 44 Monmouth nimmt den K?nigstitel an 46 Sein Empfang in Bridgewater 49 Vorkehrungen der Regierung zum Widerstande 50 Sein Plan auf Bristol 53 Er giebt den Plan auf Bristol auf 53 Gefecht bei Philip's Norton 54 Monmouth's Verzagtheit 55 Seine R?ckkehr nach Bridgewater 56 Die k?nigliche Armee schl?gt bei Sedgemoor ein Lager auf 56 Schlacht von Sedgemoor 59 Verfolgung der Rebellen 63 Militairische Hinrichtungen 64 Monmouth's Flucht 64 Seine Gefangennehmung 65 Sein Brief an den K?nig 67 Er wird nach London abgef?hrt 67 Seine Unterredung mit dem K?nige 68 Seine Hinrichtung 71 Wie das niedere Volk sein Andenken ehrte 73 Grausamkeiten der Soldaten im Westen 75 Kirke 75 Jeffreys reist zu den westlichen Assisen ab 79 Prozess der Alice Lisle 79 Die blutigen Assisen 82 Abraham Holmes 85 Christoph Battiscombe 85 Die Gebr?der Hewling 86 Tutchin's Strafe 88 Deportation von Rebellen 87 Confiscationen und Erpressungen 88 Habgier der K?nigin und ihrer Hofdamen 89 Verfahren gegen Grey, Cochrane, Storey, Wade, Goodenough und Ferguson 91 Jeffreys zum Lordkanzler ernannt 93 Cornish's Prozess und Hinrichtung 94 Prozess und Hinrichtung Fernley's und der Elisabeth Gaunt 95 Prozess und Hinrichtung Bateman's 97 Grausame Verfolgung der protestantischen Dissenters 97
Diese Fl?chtlinge waren gr?sstentheils Leute von heissbl?tigem Temperament, aber schwachem Urtheile, und ?berdies waren sie von der sonderbaren T?uschung befangen, die ihrer Lage eigen zu sein scheint. Ein Politiker, welcher durch eine feindliche Partei in die Verbannung getrieben wurde, erblickt die Gesellschaft, die er verlassen, in der Regel in einem falschen Lichte. Jeder Gegenstand erh?lt durch den Schmerz, durch die Sehnsucht und durch den Hass eine andre Gestalt und F?rbung. Jede kleine Unzufriedenheit scheint ihm eine Revolution zu verk?nden, jeder Tumult d?nkt ihm ein Aufstand. Er ist nicht davon zu ?berzeugen, dass sein Vaterland sich nicht eben so schmerzlich nach ihm sehnt, wie er sich nach demselben sehnt, er bildet sich ein, dass alle seine alten Gesinnungsgenossen, die noch in der Heimath und im ungest?rten Genusse ihres Verm?gens sind, von den n?mlichen Gef?hlen gequ?lt werden, welche ihm das Leben zu einer Last machen. Je l?nger seine Verbannung dauert, um so gr?sser wird diese T?uschung. Die Zeit, welche den Feuereifer der zur?ckgelassenen Freunde d?mpft, sch?rt den seinigen nur noch mehr an. Mit jedem Monate wird sein sehns?chtiges Verlangen nach der Heimath st?rker, und mit jedem Monate denkt sein Vaterland seltener an ihn und vermisst ihn weniger. Diese T?uschung wird fast zum Wahnsinn, wenn viele Verbannte, die um der n?mlichen Sache willen leiden, an einer fremden K?ste beisammenwohnen. Ihre Hauptbesch?ftigung ist, davon zu sprechen, was sie einst waren und was sie vielleicht noch einmal werden k?nnen, einander zum Hasse gegen den gemeinschaftlichen Feind aufzustacheln und sich gegenseitig mit ?berspannten Hoffnungen auf Sieg und Rache zu n?hren. So werden sie reif zu Unternehmungen, welche Jedermann, den die Leidenschaft nicht der F?higkeit beraubt hat, die Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, von vornherein f?r hoffnungslos erkl?ren w?rde.
In dieser Stimmung waren viele der Verwiesenen, die sich auf dem Continent gesammelt hatten. Der Briefwechsel, den sie mit England unterhielten, diente gr?sstentheils nur dazu, ihre Gef?hle noch mehr aufzureizen und ihr Urtheil irre zu f?hren. Ihre Nachrichten von dem Zustande der ?ffentlichen Meinung erhielten sie haupts?chlich von den schlimmsten Mitgliedern der Whigpartei, von M?nnern, welche Verschw?rer und Pasquillanten von Profession waren, die von den Gerichten verfolgt wurden, die nur verkleidet durch abgelegene Gassen schleichen und sich zuweilen Wochen lang auf B?den oder in Kellern versteckt halten mussten. Die Staatsm?nner, welche die Zierden der Vaterlandspartei gewesen waren, die Staatsm?nner, welche sp?ter die Berathungen des Convents leiteten, w?rden ganz andere Rathschl?ge gegeben haben, als M?nner wie Johann Wildman und Heinrich Danvers sie gaben.
Wildman hatte vierzig Jahre fr?her im Parlamentsheere gedient, sich aber in dieser Stellung mehr als W?hler, denn als Soldat ausgezeichnet, und hatte das Waffenhandwerk bald wieder aufgegeben, um andere Zwecke zu verfolgen, die seinem Character mehr zusagten. Sein Hass gegen die Monarchie hatte ihn angetrieben, sich in eine lange Reihe von Verschw?rungen einzulassen, zuerst gegen den Protector und dann gegen die Stuarts. Wildman verband jedoch mit seinem Fanatismus eine z?rtliche Sorge f?r seine pers?nliche Sicherheit. Er besass eine seltene Geschicklichkeit darin, die Schwelle des Hochverraths nicht zu ?berschreiten. Niemand verstand es besser als er, Andere zu verzweifelten Unternehmungen durch Worte anzureizen, welche vor Gericht unschuldig, oder schlimmsten Falls doch nur zweideutig erscheinen konnten. Seine Verschlagenheit war so gross, dass er, obgleich er best?ndig complotirte, obgleich er von jeher als Verschw?rer bekannt war und obgleich ihn eine rachs?chtige Regierung lange Zeit mit feindseligem Argwohn beobachtete, doch immer jeder Gefahr entging und ruhig in seinem Bette starb, nachdem er zwei Generationen seiner Mitschuldigen am Galgen hatte enden sehen. Danvers war ein Mensch von gleichem Schlage, heissbl?tig, aber kleinm?thig, durch gl?hende Begeisterung fortw?hrend bis an den Rand der Gefahr getrieben, durch die Feigheit aber immer wieder an diesem Rande zur?ckgehalten. Er hatte unter einem Theile der Baptisten grossen Einfluss, hatte viel zur Vertheidigung ihrer sonderbaren Ansichten geschrieben und sich durch den Versuch, das Verbrechen des Matthias und Johann von Leyden zu besch?nigen, den strengen Tadel der ehrenwerthesten Puritaner zugezogen. H?tte er ein wenig Muth besessen, so ist es wahrscheinlich, dass er in die Fusstapfen der Elenden getreten w?re, die er vertheidigte. Er musste sich damals vor den Beamten der Justiz verbergen, da wegen einer grobverleumderischen Schrift, als deren Verfasser die Regierung ihn entdeckt hatte, Verhaftsbefehle gegen ihn erlassen waren.
Man kann leicht denken, welcher Art die Mittheilungen und Rathschl?ge waren, die solche M?nner den Ge?chteten in den Niederlanden zukommen liessen. Nach einigen wenigen Proben wird man sich eine Vorstellung von dem allgemeinen Character der Letzteren bilden k?nnen.
Einer der hervorragendsten unter ihnen war Johann Ayloffe, ein Jurist, der mit den Hyde, und durch die Hyde wieder mit Jakob verwandt war. Er hatte sich schon fr?hzeitig durch eine sonderbare Beleidigung der Regierung bemerkbar gemacht. Zu der Zeit n?mlich, als der Einfluss des Hofes von Versailles allgemeinen Unwillen erregte, hatte er einen h?lzernen Schuh, bei den Engl?ndern das feststehende Sinnbild der franz?sischen Tyrannei, auf den Pr?sidentenstuhl des Hauses der Gemeinen gelegt. Sp?ter hatte er an dem whiggistischen Complot Theil genommen, aber man hat keinen Grund zu der Vermuthung, dass er um den Plan, die k?niglichen Br?der zu ermorden, gewusst habe. Er war ein Mann von Talent und Muth, sein moralischer Charakter aber stand auf keiner hohen Stufe. Die puritanischen Theologen raunten einander zu, dass er ein gewissenloser Gallio oder etwas noc
Add to tbrJar First Page Next Page