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Read Ebook: Die Technik der Lastenförderung einst und jetzt Eine Studie über die Entwicklung der Hebemaschinen und ihren Einfluß auf Wirtschaftsleben und Kulturgeschichte by Kammerer Otto

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Ebook has 889 lines and 66515 words, and 18 pages

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Anmerkungen zur Transkription

Der vorliegende Text wurde anhand der 1907 erschienenen Buchausgabe so weit wie m?glich originalgetreu wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Fremdsprachliche Orts- und Personennamen wurden vom Autor teilweise in deren deutsche Schreibweisen ?bertragen; diese wurden nicht ver?ndert. Rechtschreibvarianten wurden nicht vereinheitlicht; ungew?hliche und altert?mliche Wortformen bleiben unver?ndert, sofern die Verst?ndlichkeit des Textes dadurch nicht ber?hrt wird.

Das Original enth?lt offenbar einige Rechen- bzw. Rundungsfehler; in mindestens einem Fall wurde von einem falschen Masssystem ausgegangen. Da die Zahlenwerte dennoch im Rahmen ihrer Gr?ssenordnung korrekt erscheinen, wurde in der vorliegenden Version auf eine ?nderung verzichtet, insbesondere weil in den meisten F?llen eine Fehlerquelle innerhalb des Textes nicht ermittelt werden kann.

Besondere Schriftschnitte wurden in der vorliegenden Fassung mit den folgenden Sonderzeichen gekennzeichnet:

~ Kapit?lchen werden als VERSALIEN dargestellt.

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Die Technik der Lastenf?rderung einst und jetzt

Eine Studie

?ber die

Entwicklung der Hebemaschinen und ihren Einfluss auf Wirtschaftsleben und Kulturgeschichte

von

Kammerer-Charlottenburg

Mit Schmuck von ~O. Bl?mel~-M?nchen

$M?nchen$ und $Berlin$

Druck und Verlag von R. Oldenbourg 1907

GEWIDMET DEM

DEUTSCHEN MUSEUM VON MEISTERWERKEN DER NATURWISSENSCHAFT UND TECHNIK

IN M?NCHEN

CHARLOTTENBURG IM DEZEMBER 1906

Entstehung der Studie.

Dem Steuermann eines Schiffes gleich muss der Ingenieur, der inmitten des rastlos pulsenden Getriebes der modernen Welt steht, seine Augen unabl?ssig auf das gerichtet halten, was vor ihm liegt. Was ?berwunden hinter ihm bleibt, entschwindet auch bald aus seiner Erinnerung.

Das unabl?ssige Vorausschauen, zu welchem die st?rmische Entwickelung der Ingenieurkunst zwingt, hat es mit sich gebracht, dass die Ingenieure der klangvollen Geschichte ihres eigenen Berufes bis jetzt nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben, dass sie dem Ged?chtnis ihrer Pioniere nicht immer die verdiente Ehre gewidmet und die Piet?t gegen deren Erstlingssch?pfungen nicht allezeit gewahrt haben. Darum ist es auch gekommen, dass um so weniger andere Berufe die kulturgeschichtliche Bedeutung der Ingenieure und ihrer Kunst gew?rdigt haben: Kein geschichtliches Werk verzeichnet den Einfluss ihrer Arbeit auf die Entwicklung der Menschheit, und eine Gedenktafel f?r einen ihrer F?hrer ist eine seltene Erscheinung in Deutschland, das sonst so viel historischen Sinn zur Schau tr?gt.

Als ein erfreulicher Wandel ist das Geschenk zu begr?ssen, welches das beginnende Jahrhundert den deutschen Ingenieuren gebracht hat: die Gr?ndung eines Museums, das ihrer Kunst und ihrer Geschichte gewidmet ist, und zwar an einer St?tte, die nicht ein Mittelpunkt der Industrie sondern durch die Pflege der Kunst und durch k?nstlerische Tradition als ein Kulturmittelpunkt Deutschlands mit Fug und Recht gilt.

Die Entwicklung der Technik bietet -- auch in fr?herer Zeit bereits -- eine solche F?lle von fesselnden Bildern, dass der Aufbau dieses Museums als eine dankbare Aufgabe erscheint; freilich ist der Stoff so zerstreut, dass die Sammlung und Ordnung die Mitarbeit vieler notwendig macht. Eine treffliche Grundlage hierf?r bieten die wenigen Werke ?ber die Geschichte der Technik, die bisher entstanden sind: die >>Geschichte des Eisens<< von Ludwig Beck, die >>Ingenieurtechnik des Altertums<< von Merkel, die >>Lebendigen Kr?fte<< und andere Arbeiten von Max Eyth und die >>Geschichte der Dampfmaschine<< von Matschoss.

F?r die Gruppe >>Hebemaschinen<< haben die >>Beitr?ge zur Geschichte des Maschinenbaues<< von Theodor Beck f?r die Zeit vor dem Jahre 1500 wertvollen Stoff geliefert, w?hrend f?r die sp?tere Zeit sehr zerstreutes Material aus einer grossen Zahl von alten Werken zusammengetragen werden musste.

Es lag nun der Gedanke nahe, die Ergebnisse dieser historischen Studien nicht nur in einem Bericht f?r das Museum von Meisterwerken zusammenzustellen, sondern sie gleichzeitig den Fachgenossen zug?nglich zu machen, die der Geschichte ihrer Kunst einige Neigung entgegenbringen.

Es braucht kaum gesagt zu werden, dass die vorliegende Studie keinen abschliessenden Bericht, sondern nur einen ersten Anfang mit vielen L?cken vorstellen kann.

Den Pers?nlichkeiten und Werken, die diese Studie durch freundliche Zusendung von Mitteilungen und Photogrammen unterst?tzt haben, sei auch an dieser Stelle bestens gedankt, ebenso dem K?nstler, der den Schmuck des Buches entworfen hat.

Besonderer Dank aber sei dem Verleger ausgesprochen, auf dessen Anregung die Ver?ffentlichung zur?ckzuf?hren ist, und der weder M?he noch Kosten gescheut hat, um die Studie in einer des Deutschen Museums w?rdigen Gestalt erscheinen zu lassen.

Charlottenburg 1906.

$Der Verfasser.$

Inhaltsverzeichnis.

Seite

Entstehung der Studie V

A. Die Lastenf?rderung im Bergbau 27

B. Die Hebemaschinen im H?ttenwerk 69

a) Die Hebemaschinen des Hochofens 70

b) Die Hebemaschinen des Stahlwerks 74

c) Die Hebemaschinen des Walzwerks 89

Von 1900 an: Elektrischer Antrieb 91

d) Die Hebemaschinen des Lagerplatzes 101

C. Massentransport in Hafenanlagen 107

D. Lastenbewegung in Werften 151

a) Helling-Krane 153

b) Schwerlast-Werftkrane 160

c) Schwimmkrane 169

E. Hebemaschinen an Bord 177

a) Die Hebemaschinen auf Handelsschiffen 178

b) Die Hebemaschinen auf Kriegsschiffen 189

F. Schiffs-Hebewerke 203

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