Read Ebook: Vier Jahre in Spanien. Die Carlisten ihre Erhebung ihr Kampf und ihr Untergang. by Goeben August Von
Font size:
Background color:
Text color:
Add to tbrJar First Page Next Page
Ebook has 1329 lines and 191567 words, and 27 pages
####################################################################
Anmerkungen zur Transkription
Der vorliegende Text wurde anhand der 1841 erschienenen Buchausgabe so weit wie m?glich originalgetreu wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungew?hnliche und altert?mliche Schreibweisen bleiben gegen?ber dem Original unver?ndert. Rechtschreibvarianten wurden nicht vereinheitlicht, wenn diese im Text mehrmals auftreten.
Gross- und Kleinschreibung sind nicht konsistent und entsprechen nicht in allen F?llen den heutigen Schreibgewohnheiten; gleiches gilt f?r die Verwendung des ,scharfen s' .
Das Original wurde in Frakturschrift gesetzt. Besondere Schriftschnitte wurden in der vorliegenden Fassung mit den folgenden Sonderzeichen gekennzeichnet:
gesperrt: +Pluszeichen+ Antiqua: ~Tilden
~ ####################################################################
Vier Jahre in Spanien.
Die Carlisten,
ihre Erhebung, ihr Kampf und ihr Untergang.
Skizzen und Erinnerungen aus dem B?rgerkriege
von
A. von Goeben,
K?niglich-Spanischem Oberstlieutenant im Generalstabe.
Hannover, 1841.
Im Verlage der Hahn'schen Hofbuchhandlung.
?ber Alles, was w?hrend der letzten acht Jahre in Spanien sich ereignet hat, ist bisher sehr Wenig in Deutschland ver?ffentlicht, und dieses Wenige, fast durchg?ngig im Sinne der einen, st?rkern Parthei, oft selbst mit der Absicht, irrige Ansichten zu verbreiten, geschrieben, konnte nur beitragen, das Urtheil des Publicums irre zu leiten. Es d?rfte daher nicht unwillkommen sein, wenn Augenzeugen die Dinge in ihrem wahren Lichte darstellen und so das Gewebe von Dunkelheit und T?uschung zerreissen, welches jene Ereignisse dem Blicke des Forschers unzug?nglich machte. Was ich w?hrend f?nftehalbj?hrigen Aufenthaltes und unter mannigfach wechselnden Verh?ltnissen erfahren und beobachtet habe, das werde ich in diesen Erinnerungen darlegen, deren Zweck erf?llt ist, wenn sie zur Beseitigung der Vorurtheile mitwirken, die einem Jeden, der nicht aus eigenem Anschauen ein selbstst?ndiges Urtheil sich bildete, nothwendig aufgedr?ngt wurden.
Ich habe gestrebt, ein m?glichst vollst?ndiges Bild alles Dessen zu geben, was in Bezug auf den B?rgerkrieg von Interesse sein muss. Die Umst?nde setzten mich in Stand, fast allenthalben und Alles selbst zu pr?fen, da ich, seit dem Fr?hlinge 1836 der carlistischen Armee in den baskischen Provinzen mich anschliessend, nach und nach in allen Theilen des K?nigreiches mich befand, in allen Armeen der Carlisten Dienste leistete, in mehrfacher Gefangenschaft auch mit den Christinos in h?ufige Ber?hrung kam und endlich unter Cabrera's Oberbefehle, der einzige deutsche Officier, an dem letzten Todeskampfe im Fr?hjahre 1840 Theil nahm. Erst da nach Morella's Falle kein carlistisches Heer mehr existirte, legte ich die Waffen nieder, um noch im Meuchelmorde, dem ich kaum mit schwerer Wunde entging, den Partheihass zu erproben.
Doch verkenne ich nicht die mannigfachen Schwierigkeiten, mit denen ich zu k?mpfen habe. Nicht nur soll ich gegen vieles fast allgemein Angenommenes und Anerkanntes mich erheben; ganz Soldat und seit Jahren nur im Kriegesget?mmel besch?ftigt, bin ich auch wenig gewohnt, die Feder zu f?hren, und werde in der Darstellung den Mangel an Gewandtheit nicht verleugnen k?nnen. Das Bewusstsein, dass ich f?r die Wahrheit in die Schranken trete und nur Wahres gebe, darf mich wohl ?ber solche R?cksicht und solche Furcht hinwegsetzen.
Es w?re eben so th?richt als falsch, wenn ich Unpartheilichkeit f?r mich in Anspruch n?hme. Wo es von der Sache sich handelt, f?r die ich mit Stolz mein Blut vergoss, bin ich stets Parthei, der Carlist wird stets hervortreten. Aber das Verdienst, wenn es solches ist, auf das ich gegr?ndeten Anspruch machen darf, ist das der gewissenhaftesten Treue und Wahrheit, der ich jede andere R?cksicht untergeordnet habe. Was immer in meinen Notizen enthalten ist, habe ich entweder aus eigener Beobachtung oder aus Forschung an Ort und Stelle und den Berichten von Augenzeugen, deren Genauigkeit mir feststand, gesch?pft; wo ein Zweifel noch obwaltet, habe ich auch ihn nicht verschwiegen.
Sonstige Quellen konnte ich nicht benutzen, da die einzige, aus der ich h?tte sch?pfen m?gen, das geistreiche Werk meines geehrten Chefs und Freundes, des Generals Baron von Rahden, ?ber ,,Cabrera", von ganz anderm Gesichtspunkte aus abgefasst ist. Auch begreift es nur einen abgesonderten Theil der Ereignisse, die n?mlich, in denen Cabrera th?tig mitwirkte, w?hrend ich an das selbst Erlebte es ankn?pfend mehr oder weniger detaillirt den ganzen B?rgerkrieg umfasse. In manchem Einzelnen musste ich auch von jenem Werke abweichen, welches als Erzeugniss scharfer Beobachtung vom h?chsten Interesse ist.
?brigens ist es nicht meine Absicht, eine +Geschichte+ des B?rgerkrieges in diesen Erinnerungen zu geben; m?chten sie dem k?nftigen Geschichtschreiber seine schwere Arbeit in Etwas erleichtern!
Inhalt.
Seite
XL. Meuchelmord -- Reise nach Valencia und Barcelona -- Ankunft in Frankreich 650
In stolzen, hoffnungsreichen Tr?umen schwelgend durchflog ich die ?den Steppen der Landes, welche umsonst heimische Bilder mir zu erwecken suchten. Meine Blicke waren gen S?den gerichtet. Dort tauchten fern am Horizonte einem bl?ulichen Gew?lk ?hnlich die H?henz?ge der Pyren?en empor, unverg?ngliche Zeugen der Heldenthaten des braven Gebirgs-V?lkchens, mit dessen siegreichen Schaaren ich mich zu vereinigen eilte, dessen Gefahren und Ruhm ich bald zu theilen hoffte. Das Herz klopfte mir lauter, die Brust schwoll von unendlichen, unaussprechlichen Gef?hlen. Jung und unerfahren, den Kopf warm, das Blut gl?hend, tr?umte ich von Krieges-Thaten und Kampfes-Lust, malte den Augenblick mir aus, in dem die Kugeln des Feindes mich umzischen w?rden, und ich w?nschte mir Fl?gel, um fr?her das ersehnte Ziel zu erreichen. -- Ich ahnete nicht die bittern Erfahrungen, die schmerzlichen Entt?uschungen, welche meiner warteten; die Phantasie schilderte mir die Zukunft in den lieblichen Farben, mit denen sie so gern ihre Kinder schm?ckt, ohne die finstern Schatten zuzulassen, welche nur zu oft ihre reizenden Erzeugnisse in Thr?nen des Schmerzes ertr?nken. Ich sah jene Gebirge vor mir, in denen ich bald im Schlachtgew?hl mich tummeln, mein Blut f?r die Sache der Legitimit?t darbieten sollte, und ich f?hlte mich gl?cklich in der nahen Erf?llung so lange gehegter W?nsche.
Und wie h?tte ich nicht freudig zu der Vertheidigung des Monarchen eilen m?gen, der in heldenm?thigem Kampfe gegen ?berm?chtige Heere rang, welche die Revolution?re aufgeboten hatten, um ihre unrechtm?ssige Herrschaft zu sichern und die Anstrengungen der treuen Anh?nger ihres K?nigs niederzuschmettern? Royalist im ganzen Sinne des Wortes, auf immer befestigt in dieser Grundlage meiner politischen Denkungsart durch Alles, was des Mannes Ansichten zu leiten vermag, ?berzeugt, dass nur auf solcher Basis das Gl?ck der V?lker, Endzweck jeder Regierung, sicher erreicht wird; musste ich nicht stolz sein, mein Schwert der Vertheidigung des wahren Souverains jenes ungl?cklichen Landes zu weihen, welches unter dem doppelten Joche der Umw?lzung und der Usurpation schmachtend in krampfhaften Zuckungen die schweren Fesseln abzusch?tteln strebte! Musste ich nicht mit Freude den k?hnen M?nnern mich anschliessen, die, von ihren Gebirgen herab den Riesenkampf gegen Christina's erdr?ckende Waffen bestehend, f?r das Recht Alles opferten und durch ihren Muth, ihre Ausdauer und unbeugsam scheinende Festigkeit Europa's Bewunderung sich w?rdig machten!
Ach, ihre Festigkeit +schien+ unbeugsam -- Kugeln und Schwert, Leiden und Gefahren vermochten nicht sie zu ersch?ttern, Hunger, Bl?sse, Tod waren machtlos gegen sie -- Ihre Festigkeit wich den Schmeichelworten, welche unter den sch?nen Namen des Vaterlandes und des Friedens der listige Feind durch ihre eigenen erkauften Anf?hrer ihnen zuzufl?stern wusste; sie wich den tr?gerischen Versprechungen der Parthei, die so oft gezittert, da sie ihre S?ldlinge vor den siegreichen Waffen jener M?nner fliehen sah. Um die Rechte und Freiheiten der vaterl?ndischen Provinzen zu sichern, verliessen die Basken den angestammten Herrscher, der allein jene Sicherung ihnen gew?hren konnte.
Philipp von Anjou erlangte nach langem, blutigem Kriege, in den die ganze westliche H?lfte Europa's verflochten, den unbestrittenen Besitz des spanischen Thrones. England und die Niederlande, nach der Erw?hlung des Erzherzogs Carl zum r?mischen Kaiser von seiner Gelangung zur Krone Spaniens und der Vereinigung zweier so m?chtigen Reiche unter Einem Haupte die traurigsten Folgen f?r die Unabh?ngigkeit der ?brigen Staaten besorgend, w?hlten von zwei ?beln das kleinere, indem sie den Enkel Ludwigs des Vierzehnten als K?nig von Spanien und Indien anerkannten, da sie doch so lange mit Aufbietung aller Kr?fte und nicht ohne gl?nzende Erfolge seine Anspr?che bek?mpft hatten. Nur strebten sie, im Friedensvertrage von Utrecht einer etwaigen sp?tern Vereinigung der spanischen und franz?sischen Monarchieen so weit vorzubeugen, wie feierliche Garantieen, Entsagungen und Versprechen vorzubeugen verm?gen.
Vor Allem wollte er, ehe er irgend einen Schritt zur Sicherung seiner Rechte that, sich ?berzeugen, dass diese Rechte wirklich existirten. Er fragte deshalb nicht nur die ersten Rechts-Gelehrten der Monarchie um Rath, sondern consultirte auch die Universit?ten von Spanien, Portugal und Italien, und erst als sie einstimmig erkl?rt, dass seine Anspr?che unumst?sslich gerecht seien und Philipp's Thronfolge-Ordnung durch seines Nachkommen Willen keinesweges aufgehoben sei, entschloss sich der Infant, seiner Pflicht gem?ss, der Beraubung seines Rechtes kr?ftig sich zu widersetzen. -- Dann wusste er sehr wohl, dass das urspr?ngliche Dekret Ferdinand's der Verfassung des Staates gem?ss gar nicht Gesetzes Kraft haben k?nne, da weder Cortes noch Rath von Castilien ihre Einwilligung erkl?rt; weshalb h?tte er gegen ein Gesetz protestirt, welches gar nicht existirte? Als aber Ferdinand im April 1833 die Cortes berief, um durch deren Huldigung seine Anordnung zu heiligen, da erhob sich der Infant mit Festigkeit zur Vertheidigung seiner nun bedroheten Rechte: er erliess die Protestation am 29. April und zog sich nach Portugal zur?ck, ohne dass Ferdinand, schwach auch in der Ausf?hrung des beschlossenen Unrechts, so feindselige Massregel gehindert h?tte.
Die Ereignisse haben hinl?nglich gezeigt, wie richtig Spaniens sogenannte Liberale die Folgen ihrer Schritte berechnet hatten. Es w?re ungerecht, das Gute mit Stillschweigen zu ?bergehen, welches sie durch Abschaffung von einigen der zahllosen Missbr?uche hervorbrachten, unter denen Spanien dahinstirbt; aber eben so wenig darf ?bersehen werden, dass sie nur diejenigen angriffen, durch deren Zerst?rung sie sich bereichern, ihre Macht mehren konnten: daher die Aufhebung der ?berreichen Kl?ster, deren Sch?tze gr?ssten Theils in das Ausland wanderten, die Zur?cknahme vielfacher Privilegien und der Einzelnen ertheilten Monopole u. a. Wo dagegen solche Missbr?uche dem Interesse der Parthei fr?hnten, da bestanden sie fort in ihrer schrecklichsten Gestalt oder tauchten gar ganz neu hervor; Bestechlichkeit, Erpressung, Unterschleif waren und sind an der Tagesordnung, jeder Zweig der Verwaltung liegt in der tiefsten Vernachl?ssigung danieder, Gerechtigkeit ist f?r Gold feil; Gold ersetzt alle Tugenden, alle Talente, Gold giebt Achtung, Ehre, Macht; der Mann wird nach der Gewandtheit gesch?tzt, mit der er die kurze Zeit, w?hrend der er ein Amt, eine W?rde bekleidet, zur Ersch?pfung jedes Weges der Bereicherung benutzt.
Die Zeit der Regentschaft Christina's giebt ein entsetzliches Bild der Verworfenheit, zu der niedrige Selbstsucht den Menschen f?hrt, des Elendes, welches sie hervorzurufen vermag. W?hrend jene M?nner ihr Vaterland mit Trauer und Jammer f?llten, seiner edelsten S?hne, von Bruderhand gemordet oder in fremde L?nder vertrieben, es beraubten, w?hrend sie Europa's reichstes K?nigreich in einen mit Blut und Thr?nen getr?nkten Schutthaufen verwandelten, wussten sie, in raschem Wechsel die Leitung der Gesch?fte sich abnehmend, ihre leeren Koffer mit dem Gewinne des verzweifelnden Ackerbauers und B?rgers, den Sch?tzen der ausgepl?nderten Handelsst?dte zu f?llen. Sie zauderten nicht, um ihren Leidenschaften zu fr?hnen, der Verachtung der Nationen, dem Fluche des im Todeskampfe zuckenden Vaterlandes, der Rache des ewig Gerechten zu trotzen. -- Und sie triumphiren!
In den offiziellen Erlassen der Madrider Regierung ward die Tochter Ferdinand's gew?hnlich als ,,~nuestra innocente Reyna~" bezeichnet. Diese Eigenschaft ihrer K?niginn schien wohl den Christinos besonders merkw?rdig.
Von allen den Anf?hrern der verschiedenen Fraktionen, welche unter dem Namen Christina's die Regierung inne hatten, ist wohl Martinez de la Rose der Einzige, der uneigenn?tzig und nach seiner ?berzeugung das Beste des Staates suchte. Wie Mendizabal, der Graf Toreno und alle die ?brigen Minister, nach ihnen mit wenigen Ausnahmen die Militair- und Civil-Beh?rden bis zu den untersten Beamten nur Geld zu ihrer Losung machten, wie die Ersteren, in D?rftigkeit aus der Verbannung zur?ckgekehrt, bald in ?berm?thigem Luxus gl?nzten und Millionen im Auslande niederlegten, die sie dann zu verprassen eilten, bis die Umst?nde, neue Herrschaft, neuen Raub versprechend, sie nach dem Vaterlande zur?ckriefen; -- das wurde selbst von ihren Anh?ngern nicht geleugnet und -- -- nat?rlich gefunden. Armes Spanien! ?brigens brachte das System der Verwaltung diese Missbr?uche mit sich und musste sie allgemein machen, da, so oft eine andere Parthei des Ruders sich bem?chtigte, die der vorher herrschenden Angeh?rigen ihrer Stellen entlassen und mit ihren Familien zum Betteln verdammt wurden, wenn sie nicht in der fetten Zeit f?r die magere Vorrath gesammelt.
Von Schleichh?ndlern gef?hrt, in die einfache Kleidung eines baskischen Bauern geh?llt, durcheilte ich auf schmalen, kaum der Gebirgsziege wegsam scheinenden Fusssteigen die Felsen-Th?ler der West-Pyren?en. -- Der Pfad, bald hoch ?ber grundlosem Abgrunde schwebend, bald in die Schluchten tief sich senkend, die der rauschend hinsch?umenden Bergwassern malerisches Bett bilden, wand sich weit, stets die Punkte aufzusuchen, wo die Schroffe der aufgeth?rmten Felsmassen oder der von allen menschlichen Wesen gemiedene Wald das Auge des Forschers am unwahrscheinlichsten machte. Hoch ?ber uns blitzten die Gewehre einer Patrouille, deren Blicken die sorgf?ltig benutzten Vorspr?nge und Biegungen uns entzogen, dann schreckte uns der L?rm eines durch nahes Geb?sch entfliehenden Ebers; einzelne Bauern, von den militairisch mit Vor- und Nachtrab marschirenden F?hrern in mir unbekannter Sprache befragt, hatten befriedigende Nachrichten gegeben, und selten wurde der kleine Zug auf einige Minuten gehemmt. Da -- schon nicht fern von der Gr?nze -- ert?nte wieder und wieder das gef?rchtete ,,Halt!" hinter uns, und da es den eiligen Lauf uns nur beschleunigen machte, bald auch das Feuern der franz?sischen Douaniers, deren Kugeln uns jedoch nicht erreichten. Doch pl?tzlich standen die F?hrer bewegungslos. Neue, unausweichbare Gefahr bef?rchtend warf ich suchende Blicke nach allen Seiten, als des Guiden gebrochenes ,,~Eh bien, nous voici chez nous~" mich in den Taumel der h?chsten Freude versetzte: die letzte Barriere war ja ?berschritten, die dem so lange ersehnten, so oft ausgemalten Gl?cke noch hindernd im Wege gestanden.
Bald lag Zugarramurdi, das n?chste carlistische Dorf, vor uns. Die Beh?rden und die Officiere der dort stehenden zwei Compagnien empfingen den Ank?mmling artig und suchten zuvorkommend alle Dienste zu leisten, welche meine g?nzliche Unkenntniss der Sprache m?glich machte, wobei einer der Officiere, des Franz?sischen kundig, als Dolmetscher diente. Da sah ich die Braven, von deren Kriegesthaten ich so oft bewundernd gelesen, an deren Seite zu k?mpfen jetzt h?chste Ehre und Ziel alles Strebens mir war.
Ihr Anblick musste tiefen Eindruck auf mich machen. Das dunkelgebr?unte Antlitz leuchtete ihnen vom Gef?hle hohen Muthes und vom stolzen Bewusstsein der vollbrachten Thaten, w?hrend die Narben, welche ihre k?hnen Z?ge noch mehr hervorhoben, das sch?nste Zeugniss der Gefahren und Leiden bildeten, denen f?r K?nig und Vaterland sie willig sich ausgesetzt. Meine Bewunderung stieg, da ich den Zustand wahrnahm, in dem diese Helden so viele Siege erfochten, so oft der Feinde dr?uende Heerhaufen durchbrochen und vernichtet hatten. Kaum deckten die ?berbleibsel eines hellblauen Rockes die kr?ftigen Glieder, w?hrend Viele fast barfuss die Felsenwege hineilten oder h?chstens durch schwache Hanfsandalen ihre F?sse sch?tzten. Ein scharlachfarbiges oder weisses Basken-Barett deckte das Haupt, der Hals war frei oder von einem seidenen Tuche umschlungen; die Bewaffnung bestand nur aus dem Tod sendenden Gewehre mit um den Leib geschnallter schwarzer Patrontasche, an der das Bajonett, oft ohne Scheide hinabhing. Alles war auf die h?chste Leichtigkeit und Beweglichkeit berechnet: statt des Tornisters trugen sie einen leinenen Beutel auf dem R?cken, der nur ein Hemd, ein Paar Sandalen und die Lebensmittel enthielt.
An preussische Organisation, die elegante Einfachheit der preussischen Armee gew?hnt, musste mich im ersten Augenblicke der Anblick dieser Krieger unangenehm choquiren. Doch schnell bedachte ich, wie unendlich h?her das Verdienst der M?nner zu stellen ist, die unter solchen Umst?nden nicht verzagten; die, an so vielem sonst f?r unerl?sslich gehaltenen Mangel leidend, muthig, wenige Hunderte anfangs, gegen die von allen Seiten zu ihrer Erdr?ckung heraneilenden Colonnen sich erhoben, Jahre lang den ungleichen Kampf bestanden, die feindlichen Massen oft schlugen und aufrieben, bis sie, von ihren Gebirgsvesten herabbrechend, durch alle Provinzen Spaniens bis zu Gibraltar's Felsen und an die Thore von Madrid den Schrecken ihrer Waffen verbreiteten und die Usurpatorinn auf dem in seinen Grundlagen ersch?tterten Throne zittern machten.
Doch kaum ward die Nachricht von dem Tode des K?nigs in den Provinzen bekannt, als allenthalben muthige M?nner sich erhoben, die Rechte des legitimen Thronerben proclamirend und bereit, den letzten Blutstropfen in der Bek?mpfung der Revolution zu opfern. Der greise Pfarrer Merino, wegen seiner im Unabh?ngigkeitskampfe gegen Napoleon vollbrachten Thaten vielleicht zu sehr ger?hmt, sah sich in Alt-Castilien schnell an der Spitze von mehr denn 20000 M., alle als ~voluntarios realistas~ vollkommen bewaffnet, alle freiwillig f?r ihren Herrscher aufgestanden; in den ?brigen Theilen des K?nigreiches fanden ?hnliche Bewegungen, wiewohl in kleinerem Massstabe, Statt. Ein entscheidender Schlag h?tte Alles enden m?gen. Aber schon trat der Mangel an Einheit, Einigkeit und daher an Energie hervor, der in einer sp?teren Epoche so schmerzliche Folgen bereiten sollte. Merino, nach Alava gezogen, liess sich in Streitigkeiten ?ber die Verpflegung seiner Castilianer mit den Anf?hrern in jener Provinz ein, die da behaupteten, eine jede Provinz m?sse ihre Truppen unterhalten, und den Castilianer deshalb auf Castilien verwiesen. Mangel riss ein; Merino, anstatt fest auf die Hauptstadt zu marschiren, zauderte fort: der gr?sste Theil seiner Truppen, seit vielen Tagen ohne Lebensmittel, zerstreute sich.
Die Anh?nger Christina's triumphirten und benutzten den g?nstigen Augenblick zur erbarmungslosen Rache. In allen St?dten, im ganzen K?nigreiche wurde dem Beispiele der Residenz gem?ss unerm?dlich gearbeitet, den ?berall drohenden Aufstand in Blut zu ersticken, auf den Leichen der Loyalen sollte die Herrschaft der Usurpation sich befestigen. Die Kerker wurden bald ?berf?llt durch die Ungl?cklichen, welche in stets erneuten Haufen den Hauptst?dten zugeschleppt wurden, die gew?hnlichen Tribunale reichten nicht mehr hin, um so viele Unschuldige zu verdammen. Militair-Commissionen wurden allenthalben niedergesetzt, in ihrem Gefolge erhoben sich Schaffotte, bis, da auch sie zu langsam ihr grausiges Werk vollbrachten, das kriegerische Erschiessen praktischer gefunden wurde. Ein unvorsichtiges Wort, eine Klage, blosser Verdacht reichten hin, um Trauer und gr?nzenloses Elend den Familien zu bringen; Privathass und Selbstsucht waren th?tig, die Zahl der Opfer jedes Alters, jedes Geschlechtes zu mehren; ganz Spanien lag in stummer, wehrloser Verzweiflung, aller Derer beraubt, auf deren Talente und Edelsinn es seine Hoffnungen gebaut hatte.
Noch schien Rettung nicht unm?glich. In den baskischen Provinzen und dem K?nigreiche Navarra, diesem beg?nstigten Theile der Monarchie, hatte lange schon dumpfe Unzufriedenheit geg?hrt, durch die Besorgnisse hervorgerufen, welche das Betragen der Regierung f?r die unsch?tzbaren ~fueros~ der vier Provinzen rege machte. W?hrend Ferdinand's Herrschaft waren diese Privilegien unangetastet geblieben, weil das K?nigreich sich stets in solchem Zustande der Verwirrung und Schw?che befand, dass es Tollheit gewesen w?re, durch Gewalt solche Massregel durchzusetzen. Aber sehr wohl wussten die Basken, dass trotz dem diese Frage mehrfach zur Sprache gekommen; ja in der letzten Zeit waren wirklich Truppen an ihrer Gr?nze zusammengezogen. Sie erinnerten sich, wie heilig diese auf Vertr?ge gegr?ndeten Rechte seien, sie erkannten, welche Macht die Lage und die Eigenschaften ihres Gebietes ihnen giebt; sie gedachten auch, wie der Infant Don Carlos im Gef?hle der Gerechtigkeit stets f?r sie gesprochen, wie einst die schon beschlossene Aufhebung der Privilegien nur durch seinen Einfluss r?ckg?ngig gemacht wurde. Das brave Gebirgsv?lkchen, daf?r dankbar, zauderte nicht.
Die Christinos behandelten das Land wie erobert: die Privilegien wurden nicht l?nger beachtet, Truppen besetzten die wichtigsten Stellungen und befestigten die St?dte. Dazu wurden Brandschatzungen erhoben, Arretirungen auf den leisesten Verdacht der Unzufriedenheit hin vorgenommen, und Hinrichtungen fanden t?glich in jedem Theile des Landes Statt. Das vermochte der Basken Freiheitssinn nicht zu tragen. In Masse erhoben sie sich gegen die Unterdr?cker, welche nur in den festen Pl?tzen augenblicklich sichere Zuflucht fanden, einm?thig unterzogen sie sich, ein erhabenes Vorbild, f?r die Vertheidigung ihres K?nigs und ihres Vaterlandes der Gefahr und allen den Leiden des Kampfes gegen die zehnfach ?berlegene Macht des trotzigen Feindes. Doch wie willig das L?ndchen seine H?lfsquellen den eigenen S?hnen ?ffnete, es fehlte ihnen an Waffen, an Munition, an einem F?hrer vor Allem. -- Jene entrissen sie den Gegnern selbst; kleine Siege, die sie anfangs ?ber einzelne Detachements davon trugen, gaben mit dem Vertrauen die Mittel zur Bek?mpfung auch der m?chtigeren Corps. Und der F?hrer .... Wer kennt nicht den Helden, der aus unge?bten, wehrlosen Bauern ein Heer schuf, der an der Spitze seiner k?hnen Landsleute die ersten Feldherren der Monarchie schlug, ihre ge?bten Armeen vernichtete und die Trabanten der Usurpation lehrte, was die kleine Schaar vermag, wenn das Gef?hl des Rechtes im Kampfe sie beseelt! Europa hat mit Bewunderung Zumalacarregui's Namen wiederholt.
Es ist nicht meine Absicht, eine Geschichte der Thaten jenes Feldherrn zu geben, die Materialien dazu w?rden mir fehlen, es sei denn, dass ich zum Abschreiber oder Compilator mich herabw?rdigen wollte. Doch wird es zweckm?ssig sein, eine gedr?ngte ?bersicht der Ereignisse hinzustellen, wie sie bis zu meiner Ankunft in den baskischen Provinzen Statt fanden.
Don Thomas Zumalacarregui diente in der Armee Ferdinand's als Oberst und Commandeur eines leichten Regimentes; sein Commando war ihm, der nie seine politische Meinung verbarg, genommen, und Christina sendete ihn als Staatsgefangenen nach Pamplona. Bald gelang es ihm zu entkommen, nicht, wie die liberalen Bl?tter oft behaupteten, durch Verletzung des gegebenen Ehrenwortes; er opferte die Caution, gegen die es ihm gestattet war, in der Festung anstatt in der Citadelle zu leben. Baske wurde er von den Basken mit Jubel empfangen, und schnell stellten ihn seine Talente an die Spitze seiner Landsleute. Da entwickelte er mit eben so viel Scharfsinn als Th?tigkeit das Kriegessystem, dessen standhafte Durchf?hrung ihn bef?higte, den erprobten Generalen Spaniens siegreich zu widerstehen, die doch gegen seine Bauern ihre altgedienten Soldaten heranf?hrten. Die Configuration des Landes, bewundernsw?rdig benutzt, und genaue Kenntniss der ?rtlichkeiten beg?nstigten ihn in so ungleichem Kampfe gleichwie die Neigung der Einwohner, welche Gut und Leben aufs Spiel setzten, um den Kriegern, die ja f?r sie stritten, unter denen sie die ihnen Theuren wussten, den Erfolg zu erleichtern, Nachrichten ihnen zukommen zu lassen und haupts?chlich vor Mangel sie zu sichern, so oft sie in den wilden Schluchten der Gebirge Zuflucht zu suchen gen?thigt waren.
Solche waren die Mittel, mit denen die Basken den Kampf gegen die Macht der Monarchie begannen; erst nach Jahren konnten sie die Fabriken und Werkst?tten jeder Art etabliren, die ihnen dann alles Material lieferten, ohne welches der Krieg sonst unm?glich scheint.
W?hrend aber die Hauptmacht der Christinos in der Verfolgung eines Schattenbildes, welches sie nie erreichen sollte, Zeit und Kraft vergeudete, benutzte Zumalacarregui trefflich die Musse, welche sie ihm g?nnte. Schon wenige Tage nach der Ankunft Sr. Majest?t -- am 21. Juli und 1. August 1834 -- hatte er r?hmliche Gefechte bestanden; dann nahm er mehrere feste Punkte, rieb feindliche Abtheilungen auf und machte selbst wiederholt Einf?lle in Castilien, um Waffen vor Allem und sonstige Kriegsbed?rfnisse sich zu verschaffen. Er durchzog die fruchtbare Rioja zu beiden Seiten des Ebro, schob sich k?hn und gewandt zwischen die Colonnen der Generale O'Doyle und Osma, die combinirt bei der R?ckkehr ihn auffangen wollten, und vernichtete sie ganz in den beiden Actionen des 27. und 28. October zwischen Vitoria und Salvatierra. Der gefangene O'Doyle ward erschossen, da die Feinde fortw?hrend der Carlisten Aufforderung, gegenseitig Pardon zu geben, zur?ckgewiesen. -- Am Ende des Jahres 1834 z?hlte Zumalacarregui achtzehn Bataillone unter seinem Commando.
Rodil, am Erfolge verzweifelnd, hatte den Oberbefehl der christinoschen Armee niedergelegt; Mina war an seiner Stelle ernannt worden. Seine herrlichen Kriegsthaten im Unabh?ngigkeitskriege sind bekannt; das Theater, auf dem er nun zu wirken bestimmt wurde, war dasselbe, welches damals seinen Unternehmungen so g?nstig sich bewiesen. Bald aber erfuhr er, wie verschieden sein jetziger Auftrag von der Aufgabe war, der er sich einst freiwillig mit so gl?nzendem Erfolge unterzogen. Dazu war er kr?nklich und h?ufig gehindert, selbst die Operationen zu leiten. Seine untergeordneten Generale erlitten wiederholte und sehr bedeutende Niederlagen, die Lage der Dinge wurde t?glich misslicher, Zumalacarregui nahm mit seiner einen Kanone mehrere Forts -- so das wichtige ~los Arcos~ -- unter Mina's Augen. Nachdem der alte Guerrilla-Chef seine Wuth in nutzlosen Grausamkeiten gegen Landleute und Weiber, wie in Niedermetzelung der wenigen Gefangenen ge?ussert, die ihm in die H?nde gefallen, entsagte auch er missm?thig dem Commando, welches er unter so grossen Hoffnungen seiner Parthei auf sich genommen.
Valdes, zugleich Kriegsminister, erhielt nochmals den Heerbefehl: die Vereinigung der beiden Gewalten in eine Hand sollte den Operationen ganz besonderen Schwung geben. In der That brach der neue General im April 1835 mit zwei und vierzig Bataillonen nach dem Innern der Provinzen auf; nie vorher war eine so starke Macht auf einem Punkte disponibel gewesen, aber auch nie war die Noth so dringend. Einige der festen St?dte Vizcaya's und Guipuzcoa's waren gefallen, andere wurden hart bedr?ngt und mussten unmittelbar entsetzt werden, da die Colonnen in der letzten Zeit nicht mehr bis zu ihnen hatten durchdringen und die n?thigen Bed?rfnisse ihnen bringen k?nnen.
So wie Valdes Miene machte vorzudringen, eilte Zumalacarregui herbei und begleitete beobachtend seinen Zug; in einer g?nstigen Stellung im Gebirge, wenige Meilen von Estella entfernt, stellte er den Christinos sich entgegen und griff sie trotz ihrer unendlichen ?berlegenheit an. Zwei Divisionen wurden geworfen und gesprengt, doch die Cordova's leisteten kr?ftigen Widerstand; der carlistische Feldherr brach den Kampf ab, die Feinde aber, schon entmuthigt und f?r jetzt ihren Plan aufgebend, traten den R?ckzug an. Da, als schon die Nacht angebrochen, warf sich Zumalacarregui von Neuem auf die feindliche Armee, panischer Schrecken ergriff sie, Verwirrung riss ein, wie nie zuvor, Jedermann glaubte den Feind zu sehen und schoss auf Jedermann, die Divisionen alle flohen in wildester Unordnung auf Estella, Waffen, Gep?ck und Czakos fortwerfend, um leichter zu fliehen. Erst nach mehrern Tagen konnten die Aufgel?seten wieder einigermassen geordnet werden. Bald ward Espartero, der von Bilbao aus auf der Heerstrasse vordrang, um das belagerte Villafranca zu entsetzen, eben so vollst?ndig auf den H?hen von Segura geschlagen, Iriarte nahe Bilbao geworfen. Valdes erkannte die Unm?glichkeit, die festen Punkte im Innern der Provinzen l?nger zu halten. Er liess die noch nicht genommenen r?umen und begn?gte sich, die Ebrolinie und die Forts der Seek?ste zu behaupten, so dass die Carlisten nun ganz Vizcaya und Guipuzcoa mit Ausnahme der Hafenst?dte, die H?lfte von Navarra und Alava, wo Vitoria den Feinden blieb, in ihrer Gewalt sahen. So lange die Entscheidung des Krieges den Waffen ?berlassen blieb, behaupteten sie dieses ihr Gebiet gegen alle Anstrengungen der Christinos.
Das liberalisirte Spanien erhob seine Stimme gegen Valdes, da es so Viel ihn aufgeben und durch den R?ckzug hinter den Ebro seine Schw?che ihn eingestehen sah; er ward selbst als Verr?ther bezeichnet und bald gen?thigt abzutreten. Doch war w?hrend seines Oberbefehls noch eine wichtige Ver?nderung geschehen. Der Krieg war bis dahin ein Kampf auf Leben oder Tod gewesen, und wenn ja ein Mal Gefangene gemacht und erhalten waren, so war dieses nur der Grossmuth des carlistischen Feldherrn zuzuschreiben, der umsonst wiederholt gegenseitige Schonung beantragt hatte. Die Christinos hatten in jener Zeit so selten Gelegenheit, praktisch ihre Gesinnungen zu zeigen, dass man nicht wissen kann, ob sie sonst nicht auch solcher fortw?hrenden Schl?chtereien m?de geworden w?ren. So wie die Sachen standen, liessen sie nie den wenigen Gefangenen, die sie machen konnten, Gnade angedeihen, erhoben aber jedes Mal ein gewaltiges Zetergeschrei, wenn, diese Ausschweifungen so wie die Excesse der emp?rendsten Art gegen die Bev?lkerung zu r?chen und zu z?geln, auch die Carlisten zu Gewalt-Massregeln schritten.
Diese wechselseitigen Grausamkeiten mussten Europa's Aufmerksamkeit und Abscheu erwecken. Lord Elliot, vom Tory-Ministerium deshalb entsendet, brachte nach einigem Unterhandeln eine ?bereinkunft zwischen den F?hrern der beiden Armeen zu Stande, nach welcher die Gefangenen als solche behandelt und ausgewechselt, so wie ?berhaupt die unter civilisirten V?lkern herrschenden Kriegesgebr?uche auch auf diesen B?rgerkrieg ausgedehnt werden sollten. -- Jedoch nur in den Heeren, die Navarra und den baskischen Provinzen angeh?rten! -- Die Antr?ge Zumalacarregui's, diesen Vertrag auf ganz Spanien auszudehnen, wiesen die Verk?nder ,,der Aufkl?rung und zeitgem?sser Ideen" entschieden zur?ck.
Add to tbrJar First Page Next Page