Read Ebook: The Victory of Klon by Peacock Wilbur S Lynch Don Artist Illustrator
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Ebook has 27 lines and 5456 words, and 1 pages
Anmerkungen zur Transkription:
Passagen, die im Originaltext in griechischer Schrift gehalten sind, werden im vorliegenden Text in lateinischen Buchstaben, eingeschlossen in "#", wiedergegeben.
Schreibweise und Zeichensetzung des Originaltextes wurden beibehalten, nur offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Die korrigierten Stellen sind am Ende des Textes aufgef?hrt.
SOLDAN'S GESCHICHTE
DER
HEXENPROZESSE.
NEU BEARBEITET
VON
DR. HEINRICH HEPPE.
ZWEITER BAND.
STUTTGART.
VERLAG DER J. G. COTTA'SCHEN BUCHHANDLUNG.
INHALT.
Seite
Zwanzigstes Kapitel: Die Hexenprozesse in der zweiten H?lfte des sechszehnten und in der ersten H?lfte des siebenzehnten Jahrhunderts in den geistlichen F?rstenth?mern Deutschlands 32
Einundzwanzigstes Kapitel: Die Hexenprozesse von der zweiten H?lfte des sechszehnten bis zum Ende des siebenzehnten Jahrhunderts in den weltlichen Territorien Deutschlands 87
Zweiundzwanzigstes Kapitel: Die Hexenprozesse von der zweiten H?lfte des sechszehnten bis zum Ende des siebenzehnten Jahrhunderts ausserhalb Deutschlands 133
Dreiundzwanzigstes Kapitel: Bek?mpfung und Vertheidigung des Glaubens an Hexerei und der Hexenverfolgung w?hrend des siebenzehnten Jahrhunderts in Deutschland 180
Vierundzwanzigstes Kapitel: Allm?hliche Abnahme der Prozesse -- Balthasar Bekker 223
F?nfundzwanzigstes Kapitel: Christian Thomasius 245
Sechsundzwanzigstes Kapitel: Hexenprozesse des achtzehnten Jahrhunderts. Aufh?ren der gerichtlichen Verfolgungen 266
Siebenundzwanzigstes Kapitel: Hexerei und Hexenverfolgung im neunzehnten Jahrhundert. -- Die neuesten Vertreter des Glaubens an Hexerei 330
Achtundzwanzigstes Kapitel: Schluss 352
NEUNZEHNTES KAPITEL.
>>Als aber dieser Gr?uel, -- heisst es in der Zueignung an Wilhelm von Cleve, -- jetzund von etwas Jahren her ein wenig gestillet, und ich derhalb gute Hoffnung gefasst hatte, es w?rde ohn Zweifel der liebe Gott verleihen sein Gnad und Kraft, dass er durch die Predigt der gesunden Lehr gar abgeschafft und aufgehebt w?rde, so sehe ich doch wohl von Tag zu Tag je l?nger je mehr, dass ihn der leidige Teufel wiederum viel st?rker, weder von je Zeiten her auf die Bahn gebracht hat und t?glich bringt. -- Dieweil dann zu solchem gottlosen Wesen der Mehrtheil Theologi schweigen und durch die Finger sehen; die verkehrten Meinungen von Ursprung der Krankheiten, auch gottloser abergl?ubischer Ableinung derselben die Medici leiden und gestatten, auch ?berdas die Erfahrenen der Rechten, angesehen, dass es ein alt Herkommen und derhalb ein ausgesprochene Sach ist, f?r?ber passieren lassen, und zu dem Allem Niemand, der aus Erbarmniss zu den armen Leutlin diesen verworrenen, sch?dlichen Handel zu offenbaren oder zum wenigsten zu verbessern sich unterwinden w?lle, geh?rt wird: so hat mich, Gn?diger F?rst und Herr, f?r n?tzlich und nothwendig angesehen, die Hand, wie man spricht, an Pflug zu legen, und ob ich gleich meines Vorhabens nicht in alleweg gew?hrt, jedoch Andern, so in Verstand und Urtheil solcher Sachen mir den Stein weit vorstossen, ein Anlass, ja die Sporn, diesem Handel fleissiger nachzutrachten und ihre Meinungen auch zu f?llen, zu geben.<<
In der dem Werke vorgedruckten Supplik an Kaiser und Reich wird mit eben so viel Bescheidenheit, als Freim?thigkeit gesagt: >>Bitte demnach f?rs Andere Ew. Majest?ten, Durchleuchtigkeiten und Gnaden nicht weniger dann zuvor aufs Allerdem?thigste, Ew. Majest?ten, Durchl. und Gnaden w?llen sich nicht irr machen lassen den alten und von vielen Jahren her eingewurzelten Wahn, sondern vielmehr, wann etwa in Ew. Majest. und Durchl. Herrschaft, Landen und Gebiet sich zutr?gt, dass ?ber solche teufelische Sachen berathschlagt, Gericht besessen und Urtheil gef?llt soll werden, dass alsdann gedachtem Rath, so in diesen B?chern gezeigt, nachgesetzt und gefolgt soll werden: zuvorderst aber und am allermeisten, wann es zu thun ist um Hexen oder Unholden, mit welchen man's bisher unrichtig und verworren genug gehalten hat. Auf solche Weis zweifelt mir gar nicht, werden alle rechtgeschaffenen Christen des leidigen Satans Betrug und T?uscherei desto besser merken, und dass er so viel nicht verm?ge, wie bisher daf?r gehalten worden, wohl erkennen k?nnen. Auch wird hinf?rder desto weniger unschuldiges Blut vergossen werden, nach welchem sonst den leidigen Teufel, als der ein M?rder von Anbeginn an gewest, ohn Unterlass h?ngert und d?rstet. Dessgleichen wird auch gemeiner Landfried, welchem er als der Stifter alles L?rmens zum Bittersten feind, so leichtlich nicht zerst?ret werden k?nnen. So werden sich auch die Regenten und Obrigkeiten f?r dem nagenden Wurm des Gewissens desto weniger zu f?rchten haben; und wird endlichen so des Teufels Gewalt und Reich von Tag zu Tag je l?nger je mehr abnehmen, fallen und brechen, dagegen aber das Reich unsers Herrn Christi je l?nger je weiter sich ausbreiten.<<
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