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Words: 36187 in 8 pages
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ge sich der Menschplanet erh?lt. Die meisten Menschen werden nicht ?lter und nicht j?nger als sechzig Jahre. Jesus von Nazareth ist gottalt wie die Ewigkeit. Moses war zehntausend Jahre, als die Tochter Pharaos ihn im Korbe fand. Und von dem Propheten St. Peter Hille m?chte ich sagen: Niemand wusste um seinen Geburtstag. Meine Mutter war dreimal sechzehn Jahre alt, mein Vater erlebte sechsmal seine tollsten Knabenstreiche. Wie sch?tzen Sie mich ein? Ich bin David und tue Simsontaten, ich bin Jakob und deute die Tr?ume der K?he und ?hren. So verwirrt sich die Zeit der Vergangenheit im Menschen. Heute bin ich eine Dichterin, und ich bitte Sie, mir zu verzeihen, dass meine Dichtung keine Gehirnkarte geworden ist mit Farben, lila, gr?n, rot gef?rbt. Meine Bekenntnisse nehmen Sie als ein Luxusgeschenk hin, denn ich bin verschwenderisch, das liegt in meinem Sternsystem. Es kommt mir selbst nicht darauf an, einige Monde meines Planeten fallen zu lassen. Auch mit meinem Chaos, ohne das Chaos kommt kein Mensch davon, hat es eine besondere Bewandtnis. Dar?ber m?chte ich schweigen, aber eines kann ich Ihnen sagen, wir K?nstler sind einmal bis ins tiefste Mark und Bein Aristokraten. Wir sind die Lieblinge Gottes, die Kinder der Marien aller Lande. Wir spielen mit seinen erhabensten Sch?pfungen und kramen in seinem bunten Morgen und goldenen Abend. Aber der B?rger bleibt Gottes Stiefsohn, unser vern?nftiger Bruder, der St?renfried. Er kann nicht heimisch werden mit uns, er und seine Schwester nicht. Verwechselt die l?rmende B?rgerin oder die zur Hure gewordene Magd nicht mit dem spielenden Sternenm?dchen, die den Tanz aus nackter Scham tanzt! -- --
Wohin mir doch heute alle meine Sterne geleuchtet haben! Immer muss ich wiederholen, der Arzt sollte sich auf die Astronomie des Menschen verstehen. Welcher von Ihren Haus?rzten w?re imstande, eine Sonnenfinsternis in Ihnen herbeizuf?hren, geschweige den Stillstand Ihres Planeten?
Ich sehe Ihre Kan?le, Ihre Berge auf Ihren Sternen und Ihren Mond aufgehen hinter Ihrer Stirn. Jeder Schmerz und jedes Freudegef?hl, Vernichtung oder Erhebung ist ein neues Bild Ihres Sternensystems. Sie sterben eigentlich an zerborstenen Sternen oder Erkaltung Ihrer Sonne oder an Finsternis. Wenn nur Ihr Leben den H?hepunkt erreicht hat vor dem Zerfall Ihres Chaos: den Himmel. Aber wenn er Ihnen nicht auf den Kopf passte? Vom Blitzstrahl getroffen, das Chaos gespaltet, einzugehen in die Allmacht ist Seligkeit. So lausche ich auf mich. Aber der B?rger belauert sich, der Kranke in Arzthand betrauert sich, weil er keine Achtung vor dem Schmerz hat. Ich bin m?de -- wie ich mir entkomme, ein Schatten aus Mond und Sternen, riesengross fiel ich um Mittag und sinke nun ein in meinen eigenen Planeten. Ich habe einen kritischen Tag hinter mir, manche Menschen wichen mir furchtsam mit den Augen aus. Einem kleinen M?dchen bohrte ich im Anblicken ein Loch in die Brust. Solche Kraft macht traurig. Ich sehne mich nach Gl?ck, nach ihm, nach Hascha-Nid, dem goldh?utigen Sohn des H?uptlings. Der spielt mit sich, treibt und lockt die Sterne ?ber seine Grenzen, ein g?ttliches Spiel, Wirbel und W?stenwind. Ich liebe ihn, weil er so reich und rein an Sternen ist, und ich staune vor solch verschwenderischen Launen ... Aber das geht Sie nichts an. Gern h?tte ich Ihnen noch vom Himmel erz?hlt. Sp?ter, wenn ich ihn erreiche und Gott --
Gott, wo bist du? Ich m?chte nah an deinem Herzen lauschen, Mit deiner fernsten N?he mich vertauschen, Wenn goldverkl?rt in deinem Reich Aus tausendseligem Licht Alle die fr?hen und die sp?ten Brunnen rauschen.
Handschrift
F?r den K?nstler der Handschrift ist der Inhalt seines Schreibens nur ein Vorwand, wie f?r den Maler das Motiv seines Bildes.
Das Manuskript liegt dem interessierten Leser zur Verf?gung in der Direktion.
Johann Hansen und Ingeborg Coldstrup
Zur Kindertrag?die in Kopenhagen
K?nstler
Herr von Kuckuck sitzt immer auf dem Fenstersims und schnappt mit seinem zugespitzten Mund alle meine todtraurigen Worte auf, die sonst im Zimmer liegen blieben, und ich w?rde schliesslich in der ?berschwemmung von Todtrauer ertrinken. Auch sieht er so spassig bei der F?tterung aus, ich muss manchmal hell auflachen. Mein Mann kann von Kuckuck nicht ausstehen. >>Er ist eine Beleidigung neben dir.>Wenn sich mein Budget besser gestaltet,>so braucht Prinzessin keine Erbsen mehr zu kochen.>Herein!>Bist du aufgewacht?>Wer bist du!>Ich bin der Schatten Ihrer Frau und habe Theologie studiert.
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