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Words: 43589 in 17 pages

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chteten Fjord ?ffnete, und ich erinnere mich an den F?hrmann, der uns im Segelboot zu begleiten pflegte und uns alle aus seinem grauen Kinnbart anlachte.

Wie kurz war dieser Sommer, und wie fr?he kam der Herbst! Mit welcher Wehmut verfolgten wir nicht die Ver?nderungen der Natur, wie die Abende l?nger und die Tage k?rzer wurden, wie man die Wiesen mit ihren herrlichen Blumen abm?hte, so dass Alles kahler wurde, wie der Roggen sich gelb f?rbte und das Schilf hoch und gross rings um die Ufer wuchs, einen dichten, wehenden Wald aus Gr?n mit violetten Bl?tenb?scheln bildend, wo fr?her das Wasser munter ?ber die Steine gepl?tschert hatte.

Und als der Tag des Aufbruchs endlich herankam, wie suchten wir da nicht alle Pl?tze des Sommers auf, um sie ein letztes Mal wiederzusehen. Wir gingen den Aussichtsberg hinauf, und wir wanderten den Waldweg auf und ab, besonders wenn es dunkelte und die Sterne durch die Zweige der Tannen schimmerten. Beinahe eine ganze Woche brachten wir nur damit zu, Abschied zu nehmen. Wir nahmen die Knaben mit und segelten rings um die Insel, und wir sprachen von dem Buche, unserem Buche, das fertig war und zum Herbste herauskommen sollte. Stundenlang konnten wir ?ber den schmalen Pfad gehen, der von dem rotgestrichenen Wohnhause hinab zum Strande f?hrte, und jeden Abend verweilten wir lange auf der Br?cke, dem Rauschen der Wogen horchend, das jetzt ruhiger klang als in dem unruhigen Fr?hling, zugleich jedoch h?rter.

Aber am letzten Abend, als der Augustmond schon im Abnehmen war, gingen wir allein zur Br?cke hinab und stiessen mit dem Boote ab.

In der Nachtbrise segelten wir hinaus ?ber die schwarze Bucht, auf die der gelbe Halbmond glitzernde Streifen malte und um die die B?ume so dunkel und wunderlich standen, ganz andere Konturen bildend als die, die das Tageslicht gab. Wie durch eine Zauberlandschaft segelten wir dahin, dem Pl?tschern der kleinen Wellen am Bug des Bootes lauschend. Wir eilten ?ber die nur gekr?uselte Wasserfl?che mit gr?sserer Geschwindigkeit dahin als je am Tage, denn die Brise der Nacht hat gr?ssere Kraft, oder sie scheint sie wenigstens zu haben. Aber ohne zu sprechen oder irgend etwas zu verabreden, wendete ich das Boot, so dass es die Klippen umschiffte, und ?ber die Steine der Badebucht gingen wir ans Land. Wir nahmen einander bei der Hand, und wir gingen unseren alten Weg zu der hohen Tanne, in deren Rinde die rostige Nadel steckte. Wir brauchten den Baum nicht zu suchen, denn w?hrend des Sommers waren wir oft hingepilgert, und wir hatten niemals gef?rchtet, dass Jemand an das kleine Ding r?hren w?rde, das so gut verborgen war und uns das Siegel unseres eigenen unermesslichen Gl?cks zu sein schien, das zu entfliehen gedroht hatte, aber zur?ckgekehrt war.

Doch wie wir so in unsere Gedanken versunken standen und das Mondlicht in dem Dunkel der Nadelb?ume untergehen sahen, sagte meine Frau:

>>Ich will sie nicht dalassen. Ich m?chte sie mitnehmen.>Vielleicht komme ich nie mehr her, und da will ich nicht, dass Du sie nach mir findest.>Ich habe so oft gedacht,>dass es Menschen geben muss, die etwas brauchen, an das sie glauben k?nnen, und denen Unrecht widerf?hrt, wenn man ihnen ihren Glauben nimmt. Ich bin so gl?cklich, dass ich so glaube wie Du. Ich will nichts thun, was Dir nicht recht ist, nicht einmal etwas glauben, was Du nicht weisst. Aber ich kann es nicht lassen, an Gott zu glauben. Bist Du sehr b?se dar?ber?


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